Wissen aus erster Hand
Brandschutzerziehung: Beilngrieser Grundschüler erhalten Besuch von der Feuerwehr

25.01.2024 | Stand 25.01.2024, 15:36 Uhr

Mit zwei Fahrzeugen und viel Anschauungsmaterial sind die Feuerwehrleute an die Grundschule gekommen. Fotos: F. Rieger

Die Mädchen und Buben der dritten Klassen an der Beilngrieser Grundschule haben an diesem Donnerstag einiges zu erzählen gehabt, als sie vom Unterricht nach Hause gekommen sind. Die Feuerwehr war zu Besuch.

Und nachdem es sich nicht etwa um einen Notfall, sondern um ein geplantes Gastspiel zur Brandschutzerziehung handelte, war es für die Kinder ein ebenso informatives wie schönes Ereignis.

Besuch der Feuerwehr als Ergänzung zum Unterricht



Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts (HSU) behandeln die Drittklässler seit ein paar Wochen das Thema Feuerwehr und Brandschutz. Was könnte sich da besser anbieten, als wenn echte Feuerwehrleute vorbeikommen und den Kindern aus erster Hand berichten, was es zu diesem Themenkomplex so alles zu wissen gibt?

Lesen Sie auch: Die Beilngrieser Feuerwehr blickt auf ein einsatzreiches Jahr zurück

Für die Brandschutzerziehung nehme man sich sehr gerne Zeit, sagte Tobias Liebscher im Gespräch mit unserer Zeitung. Er gestaltete das kurzweilige Programm für die Grundschüler zusammen mit drei weiteren Kameraden der Beilngrieser Feuerwehr: Martin Tomenendal, Thomas Herrmann und Michael Mayinger.

Viel zu erfahren und zu sehen



Vier Schulstunden war das Quartett gestern an der Schule, damit jede Klasse ihre eigene Feuerwehr-Stunde erleben konnte. Mit dabei hatten die Ehrenamtlichen zwei Fahrzeuge aus dem Fuhrpark der Beilngrieser Feuerwehr, eines davon war selbstverständlich die Drehleiter. Die Kinder erhielten umfassende Einblicke, was sich im „Inneren“ eines solchen Feuerwehrautos an Gerätschaften verbirgt, mit denen im Notfall Brände gelöscht und Leben gerettet werden können.

Kinder kennen die richtigen Antworten



Zum Programm zählte außerdem ein bisschen Theorie. Hier glänzten die Mädchen und Buben mit dem Wissen, das sie im Schulunterricht bereits gesammelt haben. Der Unterschied von „gutem und schlechtem Feuer“? Na klar, gutes Feuer entfacht man im Kachelofen oder bei einem Lagerfeuer – und schlechtes Feuer ist tunlichst zu verhindern. Daher appellierte Tobias Liebscher auch an die Kinder: „Ihr dürft nie zündeln – das müsst ihr uns ganz fest versprechen!“

Das taten die Mädchen und Buben – und sie wussten auf jede Frage der Feuerwehrleute eine richtige Antwort. Bestens bekannt sind den Grundschülern auch die W-Fragen, wie sich zeigen sollte: Drittklässler Jonas konnte bei einem gespielten Feuerwehreinsatz ganz hervorragend den Notruf an Leitstellen-Disponent Michael Mayinger abgeben.

Schülerinnen und Schüler sind begeistert



Bei den Kindern kam das Programm sichtbar gut an. Und auch von Seiten der Lehrkräfte und Schulleiterin Monika Bäumler wurde ausdrücklich betont, wie wichtige diese Schulstunde mit der Feuerwehr ist – und wie dankbar man den Ehrenamtlichen für dieses Engagement zur Brandschutzerziehung sei.

rgf