Die Beilngrieser Stadtbücherei hält rund 7000 Medien zur Ausleihe bereit. Bei den Bürgern kommt das Angebot nach wie vor gut an. Unsere Zeitung hat der Bücherei einen Besuch abgestattet.
Was soll es diesmal sein? Ein Kinderbuch mit lustigen Tieren oder gar einer freundlichen Hexe? Vielleicht lieber ein Comic? Und für die Eltern ein Roman? Oder doch eher ein Sachbuch? All das – und noch viel mehr – steht in der Beilngrieser Stadtbücherei zur Ausleihe bereit.
Zu finden ist die Bücherei im Gebäudekomplex auf dem Areal der ehemaligen Beilngrieser Grundschule. Seit etwa 15 Jahren sei man hier inzwischen angesiedelt, berichtet Doris Schneider, die zum Team der Stadtbücherei gehört. Man sei mit diesen ansprechenden Räumlichkeiten sehr glücklich.
Fünf Tage die Woche geöffnet
Geöffnet ist stets an fünf Tagen in der Woche: dienstags von 10 bis 11.30 Uhr, mittwochs von 15.30 bis 17 Uhr, donnerstags von 17.30 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 11.30 Uhr und sonntags von 10.45 bis 12 Uhr. Ein 20-köpfiges Team engagiert sich in der Stadtbücherei. Man wechselt sich ab mit der Präsenz an den Öffnungstagen, darüber hinaus gibt es klar verteilte Aufgabengebiete in Organisation und Betreuung des Angebots.
Von den Bürgern angenommen werde die Möglichkeit, sich hier Bücher oder andere Medien auszuleihen, nach wie vor gut, kann Doris Schneider berichten. Insbesondere bei Kindern und auch bei Frauen stehe die Bücherei hoch im Kurs, etwas Ausbaupotenzial gebe es hingegen durchaus bei männlichen Lesern. Besonders gerne genommen würden neben den Kinderbüchern auch Romane und insbesondere Biografien, „die kommen immer sehr gut an“.
Regelmäßig kommen neue Bücher
Damit für Abwechslung gesorgt ist und die Leser nicht den Reiz an einem Büchereibesuch verlieren, werden die zur Ausleihe bereitstehenden Medien regelmäßig aktualisiert und in Teilen ausgetauscht. Dies geschehe kontinuierlich über das Jahr hinweg, berichtet Schneider. Man habe dafür ein Jahresbudget von 6000 Euro – was im ersten Moment nach viel klinge, sich angesichts der Buchpreise aber doch relativiere. Etwa 7000 Medien hält man insgesamt stets vor. Dazu zählen neben Büchern auch Zeitschriften, CDs, demnächst die beim Nachwuchs sehr beliebten Tonies, außerdem noch einige DVDs. Finden dürfte bei dieser Fülle an Materialien sicher jeder etwas.
Eine Ausleihe gilt jeweils für drei Wochen. Sie kann dann aber auch noch verlängert werden, gerne auch telefonisch, wie Doris Schneider berichtet. Es wird eine einheitliche Verwaltungsgebühr von elf Euro pro Jahr erhoben; damit kann dann beliebig oft ausgeliehen werden.
Zwangloses Stöbern
Was Doris Schneider gegenüber unserer Zeitung außerdem betont: Es sei auch völlig in Ordnung, wenn jemand in die Bücherei kommt, sich umsieht, vielleicht auch mal nichts findet und ohne Ausleihe wieder geht. Es bestehe keinerlei Druck, man könne ganz zwanglos stöbern. Auch der Aufenthalt in der Bücherei – beispielsweise, wenn Kinder lesen möchten, während die Eltern nebenan einkaufen – ist völlig in Ordnung.
Sollte eine Gruppe vorbeikommen wollen, könne man dafür auch eine Sonderöffnung organisieren. Und wenn beispielsweise eine Mutter-Kind-Gruppe eine Veranstaltung in der Stadtbücherei abhalten möchte, um in die Welt der Geschichten einzutauchen, dann sei auch das darstellbar.
Für Fragen, Absprachen und grundsätzlich zur Kontaktaufnahme steht das Team der Beilngrieser Stadtbücherei während der Öffnungszeiten sowohl vor Ort als auch unter der Telefonnummer (08461) 606696 bereit.
rgf
