Beilngries – Unsere Zeitung erinnert in Form eines Adventskalenders an besondere Momente des zurückliegenden Jahres in Beilngries. Im vierten Türchen geht es um ein wohlklingendes Jubiläum.
Groß gefeiert wurde heuer 20 Jahre Symphonisches Blasorchester Beilngries. Höhepunkt war dabei vor wenigen Wochen das Herbstkonzert in der Beilngrieser Bühler-Halle. Hier spielten auch viele sehr junge Musiker erstmals mit, einige waren selbst noch gar nicht auf der Welt, als das Orchester von Hans Haas vor zwei Jahrzehnten ins Leben gerufen worden war. Das Durchschnittalter aller Musiker aus Haupt- und Nachwuchsorchester sowie von den Kleinen Musikern von gut 19 Jahren zeigt, dass Nachwuchsarbeit groß geschrieben wird von den Verantwortlichen – und sehr erfolgreich ist.
Hochkonzentriert waren an diesem Abend alle dabei – und sorgten für zahlreiche Momente mit Gänsehautfeeling in den Publikumsreihen. Dabei standen natürlich die Dirigenten Hans Haas und Sara Wheeler, die Gesangssolisten Jürgen Baer, Kristin Schano und Sarah Schmidt im besonderen Fokus. Aber wer das Glück hatte, besten Blick auf die Musiker im Orchester selbst zu haben, erlebte innige Momente des Dialogs zwischen Musiker und Musik, zwischen Musiker und Dirigent und vor allem zwischen Musiker und Instrument, die nicht nur entstehen, weil man vor Publikum zeigen will, was man kann. Sondern Momente, die reine Freude an den Melodien zeigten, die Takt-Gefühl und perfekte Einsätze zum gelungenen Zusammenspiel bewiesen.
Genau dieser Funke ist übergesprungen beim Herbstkonzert, von den Orchesterreihen aufs Publikum. „Musik ist das, was uns alle vereint. Eine unglaubliche Macht. Etwas, das selbst Leute gemeinsam haben können, die sonst in allem anderen verschieden sind“, ist ein Zitat von Sarah Dessen, einer amerikanischen Jugendbuchautorin. Musik verbindet. Die Besucher des Herbstkonzerts haben genau das gespürt.
