Knapp 20 Kinder im Alter von fünf bis 14 Jahren haben das Angebot der Kolpingfamilie Beilngries genutzt, unter Anleitung eine eigene Kerze für die Osterzeit zu verzieren. Den Kurs leitete „Fachfrau“ Lydia Lange, unterstützt von einigen Kolpingmitgliedern.
Lydia Lange führte die Kinder nicht nur in die Kunst ein, das Wachs zu formen und auf den Kerzenrohlingen anzubringen, sondern weitete den Nachmittag gleich zu einer kleinen „Religionsunterrichtsstunde“ aus. „Was bedeutet denn eigentlich das Kreuz, das wir auf die Kerze kleben?“, fragte sie und erzählte dann von Jesus, der für uns gestorben sei, und von dem Kreuz, „dem Zeichen, das überall dort zu finden ist auf der Welt, wo Christen leben – groß oder klein, irgendwo ist es zu sehen als Zeichen dafür: Hier leben Christen“, erklärte Lydia Lange.
Der lange „Balken“ des Kreuzes symbolisiere dazu die Verbundenheit der Menschen auf der Erde „unten“ mit Gott im Himmel „oben“.
Mit Freude bei der Sache
Die Kinder machten sich mit Feuereifer ans Werk, aus den Wachsplättchen entsprechende farbenfrohe Teile auszuschneiden und auf ihrer Kerze anzubringen. Als „Zeichen von Gott, als Zeichen, dass er da ist, auch wenn wir ihn nicht sehen“, erklärte Lydia Lange den Regenbogen, der ebenfalls auf die Kerze geklebt wurde. Dabei erzählte sie die Geschichte von Noah und dem Schiff, in dem Paare aller Lebewesen auf der Erde vor dem großen Regen in Sicherheit gebracht worden waren.
Am Ende durften die kleinen Künstler ihre eigene Kerze sichtlich stolz mit nach Hause nehmen.
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