Anzeige

Der Mensch steht im Mittelpunkt

20.07.2023
Baustelle_1040x520.jpg
−Foto: Herchenbach

Von 18.00 bis 19.00 Uhr bei HECHINGER:  Bauen und Entsorgung mit Sorglos-Garantie 

Von Albert Herchenbach

Pfaffenhofen -  Feierabend! Zwischen 18 und 19 Uhr lehnen sich die Hechinger-Mitarbeiter zufrieden zurück. Um es mit dem Maurer Marcel Müller zu sagen: „Es ist schön zu sehen, was man tagsüber geschafft hat.“ Der 23-Jährige baut derzeit in Hohenwart in einem Team von 30 Mitarbeitern an der neuen Grund- und Mittelschule. Mit einem Volumen von zehn Millionen Euro für den Rohbau ist das der größte Einzelauftrag in Firmengeschichte, freut sich der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Kufer. Das Projekt ist ambitioniert: In Rekordbauzeit von einem Jahr soll der Rohbau stehen.

Für Kufer sind solche Termine keine unverbindlichen Absichtserklärungen, sondern feste Versprechen, so wie es in der über 70-jährigen Firmengeschichte schon immer der Fall war. Er hat die Hechinger-Unternehmen Hoch- und Tiefbau sowie Entsorgung und Containerdienst vor neun Jahren erworben und bringt sie weiter auf Erfolgskurs. Deshalb sind in allen Baubereichen neue Mitarbeiter hoch willkommen: Poliere, Maurer, Elektriker, Lageristen.

2 Männer im Bau_1040x520.jpeg
−Foto: Hechinger Bau GmbH

Hechinger ist breit aufgestellt. 24 Baustellen von Ingolstadt bis zum nördlichen München, insbesondere aber im Großraum Pfaffenhofen, werden derzeit betreut: Hallen, Wohnanlagen, Einfamilienhäuser. Für kleinere Projekte bleibt immer ein Zeitfenster, zum Beispiel für einen Wanddurchbruch, bei dem möglicherweise ein zusätzlicher Träger eingezogen werden muss.

Als weiteres Standbein ist jetzt die „Kufer Wohnbau“ gegründet worden. „Damit können wir schlüsselfertig alles aus einer Hand anbieten“, so der Geschäftsführer. Nach diesem Modell werden noch in diesem Sommer mehrere Doppelhaushälften in Wolnzach gebaut. Zugegeben: Der private Wohnungsbau schwächele, insbesondere der Bau von Einfamilienhäusern sei rückläufig. Ursache sind die Grundstückspreise und die steigenden Zinsen. Aber auf der anderen Seite sind auch Kosten gesunken. Die Preise für Baustoffe hatten sich in den vergangenen zwei Jahren teilweise mehr als verdoppelt. Inzwischen habe sich die Materialsituation beruhigt. Kufer: „Fast alle Baustoffe sind wieder zu normalen Preisen und Lieferzeiten verfügbar, sie sind lediglich um die Inflationsrate teurer geworden und liegen damit rund zehn Prozent über dem Vorjahres-Niveau.“ Dass Bauen in absehbarer Zeit preiswerter wird, kann sich Kufer nicht vorstellen. Bauabsichten sollten deshalb nicht auf die lange Bank geschoben werden. „Die Immobilie ist immer noch eine stabile Wertanlage“, versichert der Geschäftsführer. Andererseits: „Ein Normalverdiener kann sich eigene vier Wände kaum noch leisten.“

Baustelle mit Mann_1040x520.jpg
Der Rohbau steht kurz vor dem Abschluss. Bild: Geschäftsführer Andreas Kufer mit Bauleiter Fabian Gärtner.  −Foto: Hechinger Bau GmbH

Was hilft? Darlehenszinsen müssten runter, vor allem aber: „Bauherren brauchen Planungssicherheit und sollten sich auf langfristige Zusagen der Politik verlassen können. „Man kann nicht heute Förderungen und Zuschüsse beschließen und sie morgen wieder streichen“, ärgert sich Kufer.

Ambitioniert geht es auch bei der Unternehmenssparte „Entsorgung“ voran: Die Fläche am Weingarten ist zu klein geworden und wird vergrößert. „Wir wollen bürgerfreundlicher werden“, hat sich Kufer vorgenommen, „und die Abwicklung bei der Anlieferung von Grüngut, Schrott, Restmüll, Schutt, Plastik und Papier beschleunigen.“ Das angelieferte Material wird recycelt, Bauschutt aufbereitet, von einem Labor auf Schadstoffe untersucht und dann etwa für den Straßenunterbau wieder verwendet.

Wer mit Andreas Kufer über das Betriebsgelände und die Baustellen geht, dem fällt der herzliche Umgang mit den Mitarbeitern auf: Man duzt sich, schlägt sich auf die Schulter, lacht. „Der Mensch“, so Hechingers Jahrzehnte alte Firmenphilosophie, „steht bei uns im Mittelpunkt.“ Das gilt nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für die Kunden.

Nachgefragt

Hans Bahr_1040x520.jpeg
−Foto: Hechinger Bau GmbH

Hans Bahr, Betriebselektriker

Mit 65 habe ich mich zu jung für den Ruhestand gefühlt und bin deshalb vor vier Jahren bei Hechinger eingestiegen. Hier kümmere ich mich um die gesamte Elektrik der Maschinen und der Verkabelungen. Das Betriebsklima ist sehr gut. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich fit fühlt, nach dem Renteneintritt weiter zu arbeiten. 

Marcel Müller_1040x520.jpeg
−Foto: Hechinger Bau GmbH

Marcel Müller, ausgelernter Maurer

 Was ich an meiner Arbeit sehr mag: Sie ist sehr abwechslungsreich, einmal von den unterschiedlich großen Baustellen und dann auch vom Material. Als Maurer habe ich viel mit Beton zu tun, aber auch mit  Mauerwerks-,  Kanal- und Schalungsbau, Ytong und Kalksandstein. Das Schöne an meinem Beruf: Abends sieht man, was man geschafft hat und lehnt sich zufrieden zurück.

Thomas Schiller_1040x520.jpeg
−Foto: Hechinger Bau GmbH

Thomas Schiller, Berufskraftfahrer

Auf meine Lehre habe ich eine Ausbildung zum Maschinenbau-Techniker gesattelt und bei einem Automobil-Konzern gearbeitet. Aber nur für zwei Monate, dann bin ich zurück zu Hechinger. Das Betriebsklima ist super und die Arbeit macht mir mehr Spaß: Ich fahre Container, Schüttgut, Kies. Mit diesem Job bin ich sehr glücklich.

FAKTEN UND KONTAKT

Historie: 

  • 1950: Gewerbeanmeldung in Tegernbach
  • 1985: Erweiterung/Umzug nach Pfaffenhofen
  • 1999: Gründung der Entsorgung GmbH
  • 2011: Eröffnung der Niederlassung in Ingolstadt
  • 2014: Erwerb der Gesellschaften durch Andreas Kufer
  • 2023: Erweiterung des Entsorgungsbetriebs

Fuhrpark:   

  • 27 Hochbau-Kräne, 24 Lkw, 21 Pkw, 44 Lieferwägen,
  • 22 Groß-Baumaschinen wie Lader/Bagger/Raupe,
  • 34 Klein-Baugeräte wie Minibagger/Minilader,
  • 703 Entsorgungs-Container

Mitarbeiter: In beiden Firmen rund 200

Hechinger Bau GmbH
Raiffeisenstraße 4
85276 Pfaffenhofen
Telefon: (0 84 41) 8 95 10
bau@hechinger-gmbh.de
www.hechinger-gmbh.de