50.000 Euro Schaden
Brennender Lkw auf der A9 bei Langenbruck: Fahrer kommt mit Schock davon

19.04.2024 | Stand 19.04.2024, 22:20 Uhr

Auf der A9 bei Langenbruck im Landkreis Pfaffenhofen ist ein Lkw am Freitagmorgen in Flammenaufgegangen.  − Symbolbild: Jan Woitas/dpa

Auf der A9 zwischen Langenbruck im Landkreis Pfaffenhofen und dem Dreieck Holledau hat ein Lkw am Freitagmorgen Feuer gefangen. Der Fahrer ist mit einem Schock davongekommen.



Nach Angaben der Polizei meldeten gegen 6.45 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer einen brennenden Lkw auf der Autobahn in Richtung München. Dieser stand auf dem Standstreifen zwischen der AS Langenbruck und dem AD Holledau. Es herrschte starke Rauchentwicklung.

Die Reifen des Sattelaufzuges barsten und verteilten sich laut Polizei auf alle drei Fahrspuren. Der 63-jährige, polnische Fahrer erlitt einen leichten Schock und konnte seinen Sattelzug noch rechtzeitig abkoppeln und in Sicherheit bringen.

Sicht auf Gegenfahrbahn war massiv beeinträchtigt



Der brennende Auflieger wurde durch den Brand vollständig beschädigt und musste abgeschleppt werden. Dieser war mit einem weiteren Bundeswehr Sattelauflieger beladen, der ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Durch die Löscharbeiten entstand laut Polizei zusätzlicher Wasserdampf, sodass die Sicht auf der Gegenfahrbahn massiv beeinträchtigt war. Aus diesem Grund musste auch die Gegenfahrbahn für etwa 30 Minuten gesperrt werden. Gegen 8.15 Uhr konnte die linke Spur in Richtung München wieder frei gegeben werden.

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Die Freiwilligen Feuerwehren aus Langenbruck, Winden und Hög waren unter der Leitung des Kreisbrandinspektors mit 28 Einsatzkräften vor Ort. Insgesamt ist ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro entstanden. Die Aufräumarbeiten dauern nach wie vor an, dürften aber in Kürze beendet sein, teilt die Polizei abschließend mit.

Staus und Behinderungen auf der Straße



Der Einsatzort liegt in der langen Senke auf Höhe der Gemeinde Rohrbach. Auf der Ausweichroute durch das mittlere Ilmtal kam es wegen der Autobahnsperrung während des morgendlichen Berufsverkehr zu Verkehrsbehinderungen, teilweise kamen die Fahrzeuge nur im Schritttempo voran. Gleiches berichteten Verkehrsteilnehmer von der B13 in Richtung München im Bereich Pfaffenhofen. Auch aktuelle staut es sich an der Unfallstelle noch.

− ade/mck /al