Berg im Gau
Beim BSV sind alle Mann an Bord

Berg im Gaus Marcel Kappelmaier geht durchaus optimistisch an die schwere Aufgabe in Ecknach heran

23.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Berg im Gau (cbo) Als Abschluss des extrem harten Auftaktprogramms im Jahr 2017 steht dem BSV Berg im Gau am Sonntag noch einmal ein extrem schwere Aufgabe bevor: Um 15 Uhr gastiert die Elf von Spielertrainer Marcel Kappelmaier beim Spitzenteam VfL Ecknach - und dort soll unbedingt gepunktet werden.

"Meine Zielsetzung waren vier Zähler aus den ersten drei Partien. Ergo müssen wir am Sonntag mindestens Remis spielen, wenn wir das erreichen wollen", rechnet Kappelmaier vor. Nach dem Derbysieg gegen die DJK Langenmosen kassierte seine Elf zuletzt ja, trotz ansprechender Leistung, eine 1:2-Auswärtsniederlage beim SC Griesbeckerzell. "Minimum einen Punkt hätten wir uns dort verdient gehabt. Wir machten das Spiel, fanden aber gegen die langen Bälle des SCG lange Zeit kein Mittel", blickt Berg im Gaus Spielertrainer zurück. Immerhin: Die Leistung stimmte - und auch ein früher 0:2-Rückstand warf sein Team nicht aus der Bahn. "In der Hinrunde sind wir nach zwei schnellen Gegentreffern oft auseinandergebrochen. Dieses Mal kämpften wir bis zum Schluss", stellt der 25-Jährige erfreut fest.

Im Hinspiel unterlagen die Berg im Gauer dem VfL Ecknach mit 1:5 auf eigenem Platz - und nicht nur da hatten sie so ihre Probleme mit den Ecknachern. "Diese Mannschaft lag uns in der Vergangenheit eigentlich nie", erinnert sich Kappelmaier. Die Tabellenzweiten, der mit einem weiteren Trio punktgleich die Kreisliga Ostschwaben anführen und zuletzt das Spitzenspiel gegen den FC Affing mit 2:3 verloren, haben eine Spielweise perfektioniert, die nur wenigen Teams liegt. "Ecknach steht sicher und wartet geduldig auf einen Fehler im Spielaufbau. Und dann schlagen sie kompakt und blitzschnell zu", berichtet Berg im Gaus Spielertrainer: "Und nach ihrer Pleite zuletzt werden die VfL-Kicker am Sonntag richtig Gas geben." Folglich dürfe sich seine Elf keine Unkonzentriertheiten erlauben. "Verschlafen wir - wie in Griesbeckerzell - den Auftakt, wird es schwierig", weiß Kappelmaier.

Eine ähnlich hohe Niederlage wie im Hinspiel erwartet der 25-Jährige allerdings nicht - zu gefestigt sei seine Mannschaft mittlerweile. "So wie wir im Jahr 2017 auftreten, gefällt mir das. Wir müssen jetzt einfach genau so weitermachen und uns auch ein bisschen Glück erarbeiten", weiß Kappelmaier. Denn solches werde sein BSV am Sonntag brauchen, soll in Ecknach ein Dreier gelingen. "Wir brauchen einen Sahnetag. Haben wir den, können wir dort auch gewinnen", ist der ehemalige Drittligaprofi überzeugt. Ein Sieg wäre Gold Wert, liegen die Berg im Gauer als Tabellenzehnter doch weiter nur zwei Punkte vor der Abstiegszone. Immerhin, personell hat Kappelmaier am Sonntag alle Mann an Bord. "Ich habe die Qual der Wahl", bestätigt der 25-Jährige und stellt erfreut fest: "Auch das ist im Vergleich zum vergangenen Kalenderjahr eine ganz andere Ausgangslage."