Moosburg (dno) Mit 20 Punkten aus 13 Partien ist der FC Moosburg in der Bezirksliga Oberbayern Nord der beste von insgesamt vier Aufsteigern und steht auf Tabellenplatz sechs. Am morgigen Samstag (15 Uhr) muss sich nun der FC Gerolfing dort behaupten.
Und die Schützlinge um Trainer Jürgen Steib wollen die Rückreise nicht mit leeren Händen antreten, sondern ihren Aufwärtstrend weiter bestätigen.
In den ersten elf Saisonspielen schenkte Steib Torwart-Neuzugang Dominik Jozinovic das Vertrauen. Der 21-jährige und 1,88 Meter große Kroate war seinem Ex-Coach vom Regionalligisten TSV Rain am Lech gefolgt. Weil Konkurrent Marco Ernhofer zu Saisonbeginn urlaubsbedingt fehlte, machte Jozinovic das Rennen und durfte zwischen den Pfosten stehen. Seine Bilanz: 22 Gegentreffer, zwei Siege, drei Unentschieden und sechs Niederlagen.
Am zwölften Spieltag hütete dann erstmals Ernhofer das Tor. "Wir haben zwei gute Keeper. Das war von Anfang an so abgesprochen, dass jeder seine Chance bekommt. Ich will nämlich nicht, dass ein Torwart die ganze Saison nur auf der Bank hockt", erklärt Steib. Der 22-jährige Ernhofer, der in der vergangenen Spielzeit noch unangefochtener Stammspieler war, hielt sowohl bei der Nullnummer gegen den SV Günding als auch beim 4:0-Sieg gegen den ST Scheyern fehlerfrei. In der Vorwoche stand dann aber plötzlich Jozinovic wieder auf dem Platz. Warum? "Marco laborierte an einer Hüftprellung und konnte die ganze Woche über nicht trainieren. Deshalb hat er auch nicht gespielt", begründete Steib die neuerliche Torwart-Rotation.
Wer auch immer am Samstag die Nummer eins sein wird und die Gegentreffer verhindern soll, trifft auf eine homogene Moosburger Mannschaft, in der sich Malte Keding und Emrah Kirkulak mit jeweils fünf Treffern als bislang beste Torschützen hervortun.
Der FC Moosburg war unter Trainer Christoph Ball als Meister der Kreisliga 2 Donau/Isar aufgestiegen und behauptet sich nun beachtlich in der Bezirksliga. Allerdings liegen zwischen dem Fünften SpVgg Kammerberg und dem Tabellen-14. FC Gerolfing gerade einmal fünf Zähler. Es kann also schnell nach oben, aber auch nach unten gehen.
Im Gerolfinger Lager will man derweil natürlich alles daran setzen, dass es mit dem dritten Sieg in Serie in der Tabelle weiter nach oben geht. "Wir wollen den Schwung und das Selbstvertrauen aus den beiden jüngsten Erfolge mitnehmen", so Steib.
