Schwarzenfeld (DK) Die zweite Auswärtsniederlage haben die Handballerinnen der HG Ingolstadt am Samstag durch das 27:30 bei der SG Nabburg
Kampfgeist wird nicht belohnt

29.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:44 Uhr

Schwarzenfeld (DK) Die zweite Auswärtsniederlage haben die Handballerinnen der HG Ingolstadt am Samstag durch das 27:30 bei der SG Nabburg/Schwarzenfeld kassiert. Trainer Klaus Thomanek bezeichnete die Pleite in der Landesliga Nord dennoch als lehrreich und kündigt im Pokal am kommenden Sonntag erste Konsequenzen an.

„Wir müssen noch schneller nach vorne, im Angriff flexibler werden und unser Umschaltspiel verbessern“, zog Thomanek die Lehren aus der Niederlage in Schwarzenfeld. Der Ingolstädter Trainer lobte gleichzeitig den Kampfgeist seiner Mannschaft, die oftmals aussichtslos in Rückstand lag, sich aber immer wieder zurückkämpfte. „Wir hätten eigentlich gewinnen müssen, aber es gab entweder Fehlentscheidungen der Schiedsrichter, oder wir haben nicht genau genug gespielt“, stellte Thomanek fest.

Die Ingolstädterinnen mussten auch in Schwarzenfeld auf Sarah Geier verzichten. Die Spielmacherin hatte sich in der Vorwoche beim Heimsieg gegen die SG Mintraching/Neutraubling (24:22) verletzt. Wie lange sie ausfällt, soll sich in den kommenden Tagen entscheiden. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase führten zahlreiche Fehler zu einem zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Rückstand. Die Ingolstädterinnen schafften es aber immer wieder, zu verkürzen – um die Gastgeberinnen erneut davonziehen lassen zu müssen.

Die zweite Runde im Pokalwettbewerb des Bayerischen Handball-Verbands (BHV) am kommenden Sonntag will Thomanek nun nutzen, um einige Änderungen vorzunehmen. „Der Pokal bietet sich dafür an“, sagt er und fordert vor allem mehr Flexibilität im Angriff. Neben Gastgeber TSV Peißenberg (16.30 Uhr) trifft der Landesligist auf den PSV München (14.15 Uhr). In der Liga geht es am Sonntag, 11. Oktober, mit dem Heimspiel gegen die HG Kunstadt weiter (15 Uhr, Paul-Wegmann-Halle).