Ingolstadt (boa) Die ersten 17 Spieltage sind absolviert und hinter dem FC Ingolstadt II liegt eine sehr erfreuliche erste Regionalligasaison. Nun geht es morgen gegen den SV Waldhof Mannheim (14 Uhr) sogar darum, im oberen Tabellendrittel zu bleiben.
Zuletzt gab es drei Dreier in Folge, aber in jeder Partie (Nürnberg, Bayern, Karlsruhe) hätten sich die Schanzer nicht beschweren können, wenn sie den Platz nicht als Sieger verlassen hätten. Doch die Ingolstädter zeichnete in den vergangenen Wochen die Qualität aus, dass sie bis zum Schluss an sich glauben.
Ein einfaches Erfolgsrezept gibt es zwar nicht, aber FC-Trainer Joe Albersinger deutet an, welche Stärken die Schanzer in der Hinrunde auf den sechsten Rang geführt haben: „Entschlossenheit und taktische Disziplin haben ausgeglichene Spiele ein wenig in unsere Richtung gedreht. Dazu können wir uns im Verlauf einer Partie noch steigern, wie in Karlsruhe.“
Hinzu kommt die Qualität von der Ersatzbank, mit der auch der Ausfall von Stammkräften kurzfristig kompensiert wird. Zum Spiel gegen die Mannheimer kehren zudem Florian Wenninger, Fabian Galm und Stefan Müller zurück. Albersinger kann also beruhigt über seine Aufstellung nachdenken.
Dies kann sein Trainerkollege Rainer Hollich schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Seit dem überzeugenden Ligaauftakt, unter anderem mit dem 3:0-Auswärtssieg in Ingolstadt, haben die Mannheimer große Verletzungsprobleme. Im Unterschied zu den Schanzern konnte der Traditionsverein diese Ausfälle kaum kompensieren. Gerade der Ausfall von Kapitän und Abwehrchef Jurij Krause schwächte die Abwehr eminent.
Im Schnitt kommen über 4000 Zuschauer ins Carl-Benz-Stadion, worauf sich Albersinger freut: „Wir können befreit aufspielen und fahren mit hoher Motivation da hin.“ Die vergangenen Wochen waren nicht einfach für die Mannheimer Fans. Siege ihrer Truppe hatten Seltenheitswert.
