Greding (HK) Zwei Titel und drei weitere Podestplätze haben die Blasrohrschützen der FSG Greding bei der erst zweiten deutschen Hallenmeisterschaft in Seckenheim (Baden-Württemberg) abgeräumt. In der C-Klasse mit einer maximalen Rohrlänge von 1,2 Metern traf Wilfried Stautner 1128 der maximal 1260 Ringe und sicherte sich damit den Titel, hauchdünn vor Michael Speth aus Karlsruhe, der 1126 Ringe erzielte.
Dritter wurde der Vorsitzende des Deutschen Blasrohr Sport Clubs, Egon Weiler, mit 1114 Ringen. Allerdings waren bei dieser deutschen Meisterschaft in der noch jungen Disziplin nur elf erwachsene Teilnehmer an den Start gegangen.
Stautners Teamkollege Hermann Sammiller landete in der C-Klasse mit 1043 Ringen auf dem sechsten Platz. Seine Spezialität sind aber die Wettkämpfe der B-Klasse mit einer Rohrlänge von bis zu 1,6 Metern. Hier verpasste es der Gredinger jedoch ganz knapp, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Mit seinen 1163 Ringen musste er sich dem neuen deutschen Meister Marc Abramovicz aus Erftstadt nur um einen Ring geschlagen geben. Dritter wurde Georg Bergmann aus Kleinkahl, Wilfried Stautner folgte als Vierter mit 1104 Ringen.
Gleich einen Dreifacherfolg feierten die Gredinger Blasrohrschützen bei der Jugend, was vor allem daran lag, dass sie die einzigen Jugendlichen unter 16 Jahren am Start waren. In seinem letzten Jahr bei der Jugend erzielte Max Sammiller nichtsdestotrotz noch einmal ein absolutes Spitzenergebnis und holte sich mit 2117 Ringen souverän den Titel. Auf dem zweiten Platz folgte seine Schwester Lisa Sammiller mit 1576 Ringen, vor Kathrin Reiter mit 1546 Ringen.
In etwas mehr als zwei Monaten steht das nächste Turnier auf dem Terminkalender. Am 3. und 4. Januar 2015 veranstalten die Gredinger selbst das 5. Blasrohr-Open.