Greding
Vorfreude auf das nächste Spitzenspiel

Bezirksliga Mittelfranken Süd: Der Zweite TSV Greding gastiert am Mittwoch bei Tabellenführer TSV Weißenburg

14.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:39 Uhr

Zuverlässig vom Punkt: Johannes Wolfsteiner erzielt gegen den SV Ornbau das 1:0 per Elfmeter. Vielleicht ist der Mittelfeldstratege auch in Weißenburg als sicherer Schütze gefragt. ‹ŒArch - foto: Enzmann

Greding (ghi) In der Bezirksliga Mittelfranken Süd treffen am Mittwochabend die bislang einzigen beiden unbesiegten Teams aufeinander: Tabellenführer Weißenburg empfängt den Zweiten TSV Greding.

Ruhig, ganz ruhig - so lautet die Devise von Kölns Manager Jörg Schmadtke, und genau so handelt auch der TSV Greding. Es waren schon kleinere Hiobsbotschaften, die das Trainerduo Tobias Kratzer und Christoph Biedermann vor der Partie gegen Ornbau verkraften mussten. Immerhin betraf es die Defensive mit dem etatmäßigen Verteidiger Jonas Finger, der von der einer Minute auf die andere ersetzt werden musste. "Max Krenauer kann das, das wussten wir und er hat es bestätigt", sagte Kratzer. Auch auf der Torhüterposition mussten die Gredingern handeln. Stammkeeper Felix Krenauer war zwar vom Urlaub zurück hatte sich dort aber einen Virus eingefangen. "Wir haben das zur Kenntnis genommen und gehandelt, und das sehr gut, wie ich meine, es hat alles gepasst. Wir standen zwar zu Beginn unter Druck, aber ich weiß, dass Spitzenmannschaften gleich voll loslegen", sagte Kratzer. Und er verriet auch den Gredinger Matchplan. "Wir wollten bis zu 60. Minute die Null halten, in der 61. war das immer noch so, doch vorn stand die Eins." Es war der perfekte Auftakt in eine heiße Woche, die dem TSV bevorsteht, denn bereits am Mittwoch wartet um 18.30 Uhr der TSV Weißenburg, ehe am Samstag der SV Mosbach in Greding aufläuft. Weißenburg ist Kratzers Topfavorit, und auch hier liegt der Gredinger Coach mit seiner Prognose richtig, weil die Elf von Trainer Markus Vierke, der übrigens vom SV Ornbau kam, Tabellenführer ist, und zwar punktgleich mit den Schwarzachstädtern. Wieder ist es eine Spitzenbegegnung, die dem TSV ins Haus steht. "Ich würde dem Punktverlust der Weißenburger in Deutenbach nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Mir ist bekannt, dass es in Deutenbach sehr unangenehm werden kann." Weißenburg verfügt über ein starkes Gerüst mit Torhüter Johannes Uhl, den beim 1. FC Nürnberg ausgebildeten torgefährlichen Verteidiger Christian Leibhard (drei Treffer), einem sehr agilen Mittelfeldblock mit Jonas Ochsenkiel, dem Ex-Seligenportener Mario Swierkot und dem explosiven Stürmer Andre Hofer, der letzte Saison 18 Mal traf. "Wir werden Stärken und Schwächen des Kontrahenten genau ausloten und wieder einen Plan entwickeln. Ein Punkt wäre schon in Ordnung." Mindestens zwei Stammspieler müssen die Übungsleiter ersetzen.