Hilpoltstein
Hilpoltstein vor Klassenerhalt

Sieg in Wendelstein würde reichen Meckenhausen gegen Winkelhaid gefordert

03.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:43 Uhr

Voller Einsatz für den Klassenerhalt: In Wendelstein will der TV Hilpoltstein (graue Trikots) den Verbleib in der Kreisliga Neumarkt/Jura Ost perfekt machen. ‹ŒArch - foto: Enzmann

Hilpoltstein (HK) Endspurt in der Kreisliga Neumarkt/Jura Ost: Der TSV Meckenhausen sinnt auf Wiedergutmachung gegen den TSV Winkelhaid und der TV Hilpoltstein will nach seinem spielfreien Wochenende in Wendelstein den Klassenerhalt endgültig perfekt machen.

Die rasante Fahrt von Trainer Reinhold Dittenhofer und dem TSV Meckenhausen ist nicht erst seit der furchtbaren Heimklatsche gegen den TSV Feucht vorbei. Es war die dritte Abreibung innerhalb einer Woche. "Ich bin sehr froh, dass wir uns sozusagen ein Punktepolster angefüttert haben. Ich mag gar nicht daran denken, wenn es nicht so gewesen wäre", sagt Dittenhofer. Die Lage sei aber auch einer Liste von Verletzten geschuldet wie Benni Fleischmann, Thomas Dotzer, Stefan Hampl, Maximilian Bürner, die nicht mehr eingesetzt werden können. "Wir schätzen uns glücklich, dass der TSV Meckenhausen im Kreisoberhaus spielen darf, das ganze Dorf ist stolz darauf", sagt Trainer Reinhold Dittenhofer. Am Wochenende erwartet man den TSV Winkelhaid, im Hintergedanken das 1:8 im Hinspiel mit dem sechsfachen Torschützen Marcel Diaco. Wieder zum Einsatz kommt Jugendspieler Fabian Lerzer, das Tor wird abermals Martin Hudak hüten.

Spricht man den Wendelsteiner Trainer Andreas Speer darauf an, dass das nächste Spiel sehr entscheidend werden könnte, dann kann er nur herzhaft lachen. "Ich hatte in letzter Zeit nur entscheidende Spiele, immer ging es um etwas. Die Situation bei uns ist nicht einfach. Der Mitkonkurrent Berching gewinnt in Heideck. Was ist das für eine Liga". Das Remis vom Mittwoch will er eher nicht unbedingt als Begegnung sehen, in der zwei Punkte verloren gingen. Er möchte es sogar aufwerten, denn der TSV Feucht hat ihn beeindruckt. Trotzdem gab es wieder einmal eine Entscheidung, die für Diskussionsstoff sorgte, weil der Unparteiische die Situation, die zum Feldverweis von Torhüter Kristijan Varjacic führte, gar nicht gesehen hat. Der 35-Jährige hatte bei einer Parade seinen Oberkörper außerhalb des Strafraums. "Der Feldspieler Yannick Endres hat es dann gut gemacht. Am Sonntag wird der junge Jan Schröder im Kasten stehen", sagt Speer, der selbst nicht helfen konnte, weil er am Meniskus operiert worden war. Und so erwartet den Trainer der Wendelsteiner an diesem Sonntag wieder ein entscheidendes Spiel, wieder zu Hause, diesmal gegen den TV Hilpoltstein, von dem sein Team vier Punkte entfernt ist. "Jetzt müssen wir eben gegen die Hilpoltsteiner ran, die Meckenhausen zwar besiegt haben. Irgendwie schlägt zurzeit die "Meckis" jeder, habe ich das Gefühl."

Der TV Hilpoltstein hat sein freies Wochenende in Ruhe verbringen können. Die Konkurrenz aus Wendelstein und Berching punktete zwar, anhaben konnte dies der Wellert-Truppe aber nichts. Es müsste sich schon eine Pechsträhne über die Burgherren ziehen, sollten sie noch auf den Relegationsplatz abgleiten. Der TV Hilpoltstein wäre mit einem Sieg in Wendelstein vorzeitig gerettet, egal, welche Resultate die Teams auf den gefährdeten Plätzen erzielen. Verlieren die Hilpoltsteiner (31 Punkte), kommt Wendelstein auf 30 Punkte, siegen Berching (27) in Heng, Ochenbruck (25) beim TSV Feucht, sowie Deining (25) gegen Postbauer, werden am 12. Juni die Karten der Kreisliga von Grund auf neu gemischt.