Eichstätt
Entscheidung im Blitzspiel

13.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:02 Uhr

Eichstätt (eds) Im Pokalviertelfinale des Schachclubs Eichstätt trotzte Josef Wintergerst dem nach Wertungspunkten stärkeren Frederik Wagenknecht ein Remis ab. Bei der dadurch notwendig gewordenen Entscheidung durch Blitzspiel flogen in hochgradiger Zeitnot buchstäblich die Figuren über das Brett.

Eine mögliche Reklamation unterließ Wintergerst und verpasste damit den Einzug ins Halbfinale.

Dank eines strategischen Bauernopfers im Morra-Gambit diktierte Simon Korbella das Spielgeschehen am Brett. Einen eklatanten Fehlzug seines Gegners Florian Hopfenbeck übersah er jedoch in beginnender Zeitknappheit. Mit weniger Material hatte er im darauf folgenden Endspiel das Nachsehen.

Alle Hoffnung auf einen erneuten Pokalgewinn musste Eckhard Schlinke fahren lassen, als er im Viertelfinale auf Elisabeth Grimm traf. Dank taktischer Finesse übernahm sie die Spielführung am Brett und kickte Schlinke letztendlich aus dem Rennen.

Erst im Endspiel setzte sich Ewald Mödl gegen Franz Schöpka durch. Damit treffen Grimm gegen Wagenknecht und Mödl gegen Hopfenbeck im Halbfinale aufeinander.