Eichstätt
Unerwarteter Höhenflug

Zwischenbilanz der Kreisliga: Mit dem zweiten Platz des VfB Eichstätt II hatte nicht einmal Trainer Sepp Schiebel gerechnet

30.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:29 Uhr

Kaum zu bremsen war die zweite Mannschaft des VfB Eichstätt bis zur Winterpause. Das Team erkämpfte sich Platz zwei. Arch - foto: Traub

Eichstätt (EK) Eine von Überraschungen geprägte Vorrunde hat die Kreisliga 1 Donau/Isar absolviert. Zweifellos von den meisten nicht erwartet wurde die souveräne Tabellenführung des TSV Etting. Dabei mussten die Ettinger in der letzten Saison sogar noch in die Relegation, um in der Kreisliga zu bleiben.

Der Wechsel zu Trainer Dejan Micic hat der Truppe offensichtlich gutgetan. Ebenfalls ein neuer Mann auf dem Trainerstuhl scheint auch die Reserve des VfB Eichstätt beflügelt zu haben. Der momentane zweite Rang war sicherlich nicht von jedem erwartet worden, und wer weiß, zu was die Domstädter in der Rückrunde noch fähig sind.

Mit dem TSV Großmehring tummelt sich sogar ein Aufsteiger auf dem dritten Rang. Durchaus überraschend, während man von der guten Platzierung des FC Sandersdorf durchaus ausgehen konnte. Mit Emin Ismaili wurde ein Erfolgscoach verpflichtet, der der jungen Truppe aus dem Schambachtal sicherlich so viel Selbstvertrauen eingeimpft hat, dass man in den restlichen Saisonspielen noch einiges erwarten kann.

Die Teams des FSV Pfaffenhofen, des TSV Oberhaunstadt, des Sport-Teams Kraiberg, des SV Karlshuld und auch des FC Hepberg hatte man durchaus höher eingeschätzt, wobei in Kraiberg erst einmal abgewartet werden muss, wie sich die Trennung von Trainer Denis Dinulovic auswirken wird. Fast die gesamte Vorrunde lang blieb der TSV Gaimersheim ungeschlagen. Nach neun Unentschieden und drei Siegen erwischte es die Gaimersheimer am letzten Vorrundenspieltag ausgerechnet beim Türkisch SV Ingolstadt, der lange Zeit wie ein sicherer Abstiegskandidat aussah und erst in den letzten Wochen seine wahre Stärke zeigte. Jedenfalls gehören die Türken immer noch zu den gefährdeten Teams in dem Vierzehnerfeld, aber noch viel mehr der Aufsteiger SV Karlskron, der gemeinsam mit dem FC Hitzhofen/Oberzell das Tabellenende ziert.

Dabei hatten die Hitzhofen/Oberzeller in der Saison zuvor noch in der Bezirksliga gespielt. Es läuft einfach nicht rund trotz des riesigen Engagements von Spielertrainer Markus Jörg, nicht zuletzt wegen der Verletztenmisere, die den FC plagt. Von Aufgeben ist beim FC Hitzhofen/Oberzell allerdings längst nicht die Rede, immerhin stehen noch ein Dutzend Spiele an.