Eichstätt
SV Marienstein will nächsten Sieg

Vorstädter empfangen Tabellenvorletzten aus Roßtal Fink, Krieglmeier, Kammerbauer und Bittl wieder einsatzfähig

15.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:41 Uhr

Später Jubel: Durch den Last-Minute-Treffer von Oliver Reichenberger (ganz unten) holte sich der SV Marienstein einen wichtige Sieg zum Auftakt. Am Sonntag soll der zweite folgen. - Foto: Traub

Eichstätt (jsl) Eigentlich steht am Wochenende in der Bezirksliga Mittelfranken Süd bereits der dritte Spieltag nach der Winterpause an, doch mehr als die Hälfte der Mannschaften konnte aufgrund der Witterungsbedingungen noch überhaupt nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Durch die zahlreichen Ausfälle vor und nach der Pause ist die Tabelle nur bedingt aussagekräftig.

So hat der TV Büchenbach inzwischen vier Spiele mehr absolviert als der TSV Greding und der STV Deutenbach. Eben jener TV Büchenbach ist spielfrei und läuft am Sonntag Gefahr, auf einen Abstiegsrang zu rutschen. Denn die SpVgg Wettelsheim hat bei zwei Spielen weniger nur einen Punkt Rückstand, überraschte zuletzt mit einem 0:3-Sieg in Herrieden und würde am Sonntag am liebsten den ersten Abstiegsrang verlassen. Gegen Tabellenführer SC Großschwarzenlohe hängen die Trauben jedoch hoch.

 

SV Marienstein - TuSpo Roßtal: Dem SV Marienstein bietet sich am Sonntag die Möglichkeit, den eh schon großen Vorsprung von acht Punkten auf Platz 15 noch weiter zu vergrößern. Um 15 Uhr ist mit dem TuSpo Roßtal der Vorletzte der Tabelle zu Gast, der bei neun Punkten steht und nur durch eine Siegesserie noch in den Kampf um den Klassenerhalt eingreifen könnte. Sowohl in der Offensive (11 Treffer) als auch der Defensive (63 Gegentreffer) haperte es im bisherigen Saisonverlauf bei den Mittelfranken, und im Hinspiel gewann der SVM auch souverän mit 0:5. Ein Vorteil könnte zudem sein, dass man im Gegensatz zu den Gästen bereits ein Spiel absolviert hat. Bei der Standortbestimmung nach der langen Pause am Sonntag in Pölling drehten die Vorstädter die Partie durch zwei Last-Minute-Treffer, und Trainer Stephan Zengerle hofft auf ein Anknüpfen an die Leistung der zweiten Halbzeit: "Im ersten Durchgang haben wir uns auch durch die krankheitsbedingten Wechsel in der Abwehr das Leben selbst schwer gemacht. Nach dem Seitenwechsel waren wir dann aggressiver, haben die Zweikämpfe besser angenommen und zu unserer Ordnung gefunden. Dass man nach solch einem Spielverlauf mit drei Punkten nach Hause fährt, ist natürlich phänomenal." Wenn es nach ihm geht, darf sich das Spiel am Sonntag gerne weniger nervenaufreibend gestalten - "aber das müssen wir uns erst erarbeiten. Wir haben keinen Grund, irgendeinen Gegner zu unterschätzen."