Kipfenberg (EK) Im direkten Vergleich zwischen den beiden Kegel-Bundesligisten KRC Kipfenberg und dem SKC Staffelstein zogen die Altmühltalter in vier Partien stets den Kürzeren. Auch diesmal wurde der DRC mit einer deutlichen 6,5:1,5 (3645:3375 Holz)-Niederlage nach Hause geschickt.
Auch die Kipfenberger Damen mussten nach einer 260 Kilometer langen Anreise eine 2:6 (3041:3028)-Niederlage einstecken.
SKC Staffelstein - KRC Kipfenberg 6,5:1,5 (19,5:4,5 /3645:3375 Holz): Kipfenberg ging als Außenseiter beim Tabellennachbarn in den Kampf. Die Mittelpaarung der letzten Partie, Andreas Bayer und Fabian Lange, ging als Erstes auf die für Kipfenberg so ungeliebte Bahn. So kam es, wie es jedes Jahr für Kipfenberg in Staffelstein gelaufen ist. Die Gastgeber waren von Beginn an Herr auf der eigenen Bahn und lagen nach dem ersten Durchgang mit 319:263 Holz vorne. Auch in den weiteren Sätzen blieben die Hausherren überlegen und gingen mit 2:0 und 124 Holz deutlich in Führung.
Andreas Bayer musste gegen Marcus Gerdau (607 Holz) mit 0:4 und 546 Holz Lehrgeld zahlen. Auch Fabian Lange stand gegen den Nationalkegler Torsten Reiser (617 Holz) mit 0:4 und 553 Holz auf verlorenem Posten.
Im zweiten Drittel konnte Alexander Stephan mit 2:2 und 585 Holz gegen Julian Heß (585 Holz) einen kleinen persönlichen Teilerfolg feiern. In der anderen Begegnung hatte Dietmar Brosi mit 0,5:3,5 und 552 Holz gegen Jaroslav Hazva (600 Holz) deutlich das Nachsehen.
Am letzten Spieltag noch einer der Matchwinner, wurde Michael Niefnecker auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Gegen den Tagesbesten Florian Bischoff (649 Holz) bekam er den rauen Bundesligawind zu spüren und wurde mit 0:4 und 548 Holz förmlich von der Bahn geweht. Für eine kleine Ergebniskorrektur konnte Michael Schobert mit einem 2:2 und 591 Holz gegen Miroslav Jelinek (587 Holz) sorgen.
Nach dieser deutlichen Niederlage rutscht Kipfenberg mit 2:2 Tabellenpunkten und 8,5 Mannschaftspunkten auf den vierten Tabellenplatz zurück, während der SKC Staffelstein die Bundesliga-Tabelle anführt.
Am kommenden Spieltag wäre Kipfenberg Gastgeber gegen Aufwärts Donauperle Straubing gewesen, aber Straubing hat die Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. So ist also Kipfenberg am kommenden Samstag spielfrei.
Landesliga Süd Damen: KMS 63 Kempten/Unterthingau - KRC Kipfenberg 6:2 (13:11/ 3041:3028 Holz): Es war wohl die weite Anreise, die es verhinderte, dass Kipfenberg nicht aus den Startlöchern kam. Ulrike Müller erwischte nicht ihren besten Kegelsonntag und musste sich mit 1:3 und 477 Holz gegen Manuela Thuy geschlagen geben. Auch Anja Pätzold machte mit 1:3 und 511 Holz gegen Julia Kremer (540 Holz) den Fehlstart perfekt. Mit 0:2 und 92 Holz lag Kipfenberg schon mächtig im Hintertreffen. In der Mittelpaarung verteilten die Gastgeberinnen schon mal Gastgeschenke, aber Kipfenberg konnte diese nicht konsequent ausnutzen. Natalie Papp hatte gegen Ulrike Kremer (444 Holz) leichtes Spiel und siegte mit 4:0 und 504 Holz. Da aber auf der anderen Seite Anna-Lena Gabler mit 1:3 und 474 Holz gegen Susann Keller (505 Holz) unterlag, blieb Kipfenberg immer noch mit 1:3 und 63 Holz in Rückstand. Der Kampf war aber noch nicht entschieden, denn Steffi Klüber mit 148:113 Holz und Manuela Strauß mit 126:135 Holz verkürzten auf 37 Kegel. Danach konnten sich die Allgäuerinnen wieder sortieren und holten die verlorenen Holz wieder zurück.
Vor dem letzten Durchgang war Kipfenberg wieder mit 60 Holz zurück und die Aufholjagd im letzten Satz kam zu spät. Die Gastgeberinnen brachten ihren Vorteil und den Sieg knapp ins Ziel. Steffi Klüber spielte gegen Andrea Koop (500 Holz) 2:2 und brachte starke 558 Kegel zu Fall. Eine knappe Niederlage musste Manuela Strauß mit 2:2 und 504 Holz gegen Monika Brutscher (512 Holz) hinnehmen.
