Eichstätt
"Bin bald wieder dabei"

VfB-Keeper Jonas Herter glaubt an schnelle Genesung

11.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:42 Uhr

Genäht, verplattet, aber schon wieder bestens gelaunt: Eichstätts verletzter Keeper Jonas Herter - Foto: Traub

Eichstätt (vk) Wer Jonas Herter ein bisschen beobachtet, erkennt sehr schnell, dass er ein richtiger Typ ist. Vor fünf Tagen noch auf dem Operationstisch, vor einem Tag aus dem Krankenhaus in Regensburg entlassen, fängt der Torhüter des VfB Eichstätt schon wieder die ersten Bälle.

Wenn auch nur den ein oder anderen Schuss, der im Aus oder auf der Tribüne landet. Doch Herter schont sich nicht. Er ist im Stadion präsent, dank der Tabletten weitgehend schmerzfrei und ist sich auch nicht zu schade, den Balljungen zu spielen.

Am Samstag vor einer Woche war der gebürtige Treuchtlinger mit einem Weidener Spieler zusammengeprallt und hatte sich fünf Brüche im Gesicht zugezogen. Zwei Mal war der Kiefer, einmal das Jochbein und zwei Mal der Augenbogen gebrochen.

Doch Herter lacht schon wieder. Ein bisschen gruslig sieht das noch aus, aber es ist ihm egal. Das Einzige, was für ihn zählt, ist möglichst schnell wieder gesund zu werden. „Ich habe zwei Metallplatten eingesetzt bekommen, von daher ist die Stabilität schnell wieder gegeben“, weiß er: „Bei der Vorbereitung auf die Fortsetzung der Rückrunde nach der Winterpause bin ich wieder dabei.“

Die Platten, sagt er, müssen nach einem halben Jahr wieder raus, und wer weiß, wo der VfB Eichstätt dann steht. Mit einem Typen wie Herter wahrscheinlich ziemlich weit oben.