Regensburg (mav) Den Negativtrend konnte auch Franz Gerber als Regensburger Trainer vorerst nicht stoppen, doch zumindest die Leistung der Mannschaft stimmte am vergangenen Sonntag, beim 2:4 in Ingolstadt. Gerber hat jetzt zwei wichtige Heimspiele Zeit, um die Oberpfälzer wieder auf Kurs zu bringen.
Am Sonntag (13.30 Uhr) empfängt der Jahn zuhause Union Berlin, nächsten Freitag den VfR Aalen. Gerber und sein Team müssen in diesen Partien punkten, um nicht abgeschlagen in den Tabellenkeller zu rutschen. Aktuell haben die Regensburger so viele Zähler auf seinem Konto wie der MSV Duisburg und der SV Sandhausen, die die beiden direkten Abstiegsränge belegen. Nach fünf Niederlagen in Serie wird die Lage immer ungemütlicher. Gerber hat dabei gleich mehrere Baustellen zu bewältigen: Nach der Niederlage in Ingolstadt bemängelte er die fehlende Kondition der Mannschaft in der Schlussphase einer Partie.
Vor dem Spiel gegen die Berliner sind die Sorgen in erster Linie personeller Natur. So fehlen mit Marco Djuricin (Zehenbruch), Wilson Kamavuaka (Gelb-Rot-Sperre) und Jonatan Kotzke (fünfte Gelbe Karte) drei Stammspieler. Der Einsatz von Torhüter Michael Hofmann, der zuletzt krankheitsbedingt pausieren musste, ist ebenso ungewiss wie eine Rückkehr von Kapitän André Laurito. „Doch Jammern hilft uns auch nicht weiter. Wir werden uns etwas einfallen lassen“, kommentiert Gerber. Zumindest Laurito stieg in dieser Woche ins Mannschaftstraining ein und könnte am Sonntag auflaufen. \tBei den Gästen aus Köpenick fehlt mit Markus Karl ebenfalls ein wichtiger Akteur, Kapitän Torsten Mattuschka plagte sich unter der Woche mit einer Magen-Darm-Infektion herum. „Union hat eine robuste, schwer zu spielende Mannschaft, mit vielen zweitligaerfahrenen Spielern“, sagt Gerber. „Das wird sicherlich keine leichte Partie für uns, dennoch möchten wir zuhause natürlich punkten.“
