Nürnberg (mav) Dass sich der Club dank des 2:1-Sieges gegen Erzgebirge Aue keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt machen muss, daran hatte auch Georg Margreitter seinen Anteil. Fünf Minuten vor dem Ende des Heimspiels kam der Österreicher nach seiner Zehenverletzung in die Partie und half, den knappen Vorsprung in Unterzahl souverän zu verteidigen.
Beim Derby in Würzburg wollen die Nürnberger am Sonntag (13.30 Uhr) nachlegen und die 40-Punkte-Marke knacken. Mit Margreitter in der Startelf. "Er gibt unserer Mannschaft unheimlich viel Energie", schwärmt Margreitters Trainer Michael Köllner. Darüber hinaus hätten die Offensivstandards des Clubs mit dem kopfballstarken Österreicher "noch einmal eine andere Qualität." Qualität, die die Nürnberger nutzen möchten, um sich auch rechnerisch weiter von der Gefahrenzone zu entfernen und sich stattdessen noch einmal ein anderes Saisonziel vorzuknöpfen:
Würzburg könnte der Club mit einem Auswärtssieg endgültig hinter sich lassen, zu Fürth aufschließen oder sogar an der Spielvereinigung vorbeiziehen. Frankens Nummer eins zu werden, wäre auch in Margreitters Sinne "ein richtig schönes Ziel" für den Rest dieser Spielzeit. Überhaupt sei es angenehm, diese Ziele "wieder positiv definieren zu können, indem man wieder nach oben blicken darf", bekräftigt der 28-Jährige. Dazu müsse man aber zunächst bei den Kickers bestehen, die, so Margreitter, "kratzen und beißen werden", um endlich die Wende im Abstiegskampf zu schaffen. Aus Club-Sicht gut, dass sich auch Margreitter am Sonntag mit dagegen wehrt.
