Ingolstadt (nor) Elias Kachunga kam schon vor der ersten Trainingseinheit beim FC Ingolstadt mächtig ins Schwitzen. Um 10 Uhr am Freitagmorgen musste er zum obligatorischen Medizin-Check antreten, erst am Nachmittag gab der Verein dann grünes Licht.
„Das ist das übliche Programm, aber es ist alles super gelaufen“, erklärte der gut gelaunte 23-Jährige kurz darauf im Gespräch mit unserer Zeitung. Kein Wunder, denn die erfolgreiche Untersuchung war die letzte Hürde vor der Unterzeichnung seines Vierjahresvertrages, der ihn bis 2019 an den FCI bindet.
„Ingolstadt ist ein Verein, der wächst und es gibt ein gutes Konzept. Ich will dabei sein, wenn wir den Klub in der Bundesliga etablieren“, erklärte Kachunga. Sportdirektor Thomas Linke lobte die nach Innenverteidiger Romain Bregerie und Linksverteidiger Markus Suttner dritte Neuverpflichtung für die kommende Saison: „Elias hat enormes Potenzial und ist ein erfolgshungriger Spieler mit hoher Lernbereitschaft – er passt perfekt zu uns.“
Der schnelle Offensivspieler, der sowohl im Sturmzentrum als auch auf der Außenbahn eingesetzt werden kann, hat bislang 34 Bundesligapartien bestritten. Zwei für seinen ersten Profiklub Borussia Mönchengladbach, 32 in der Vorsaison beim SC Paderborn. Für den Absteiger erzielte er sechs Treffer und sammelte vor allem wichtige Erfahrungen, die er nun an seine neuen Teamkollegen weitergeben will. „In der ersten Liga ist die Aufmerksamkeit wesentlich größer. Auf dem Platz ändert sich auch einiges, weil dort schneller gespielt wird und die Akteure taktisch noch besser geschult sind. Aber der FC Ingolstadt hat eine hervorragende Saison hinter sich, einen guten Trainer und wird auch in der ersten Liga bestehen können“, ist sich Kachunga sicher. Foto: Krato/dpa
