Vielleicht
Shinji Okazaki: Begehrter Torjäger

19.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:24 Uhr

Vielleicht absolvierte Shinji Okazaki nicht sein allerbestes Spiel im Trikot des FSV Mainz 05, seine Bedeutung für die Rheinhessen unterstrich der japanische Fußball-Nationalstürmer beim Auswärtssieg gegen den SC Freiburg aber erneut. „Zum Glück haben wir Shinji vorne.

Er hat uns in dieser Saison schon einige Siege beschert“, sagte Verteidiger Daniel Brosinski.

Minuten zuvor hatte der 29-jährige Okazaki auch am 3:2 (2:0)-Erfolg der Mainzer maßgeblichen Anteil gehabt. Seine Tore (39./45.+1) fielen schließlich in einer Phase, in der die Gäste in Rückstand zu geraten drohten. Zwei Chancen benötigte Okazaki aber nur, um den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen und sein Team mit den Saisontreffern elf und zwölf auf die Siegerstraße zu schießen. „Er hat die Tore nicht reingekrönt, sondern reingekämpft. Da hat man wieder gesehen, wie wichtig der Kerl für Mainz 05 ist und warum man ihn unbedingt im Winter halten wollte und auch halten will“, sagte Mainz-Trainer Martin Schmidt.

Okazaki weckte zuletzt Begehrlichkeiten bei der nationalen Konkurrenz. Medienberichten zufolge soll Champions-League-Aspirant Borussia Mönchengladbach Interesse am quirligen Angreifer bekundet haben – ohne Erfolg. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Shinji innerhalb Deutschlands die Freigabe erteilen“, sagte der Mainzer Manager Christian Heidel unter der Woche der „Bild“-Zeitung. Und selbst bei Angeboten aus dem Ausland liegt die Latte hoch, im Winter wurde eines von Leicester City im achtstelligen Bereich abgelehnt. Günstiger dürfte Okazaki am Samstag nicht geworden sein. sid, dpa/Foto: Seeger/dpa