Ingolstadt
Football: Dukes testen zweimal

04.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:44 Uhr

Ingolstadt (lgi) Die Ingolstadt Dukes werden vor dem Saisonstart in der 1. Football-Bundesliga (GFL 1) zwei Testspiele absolvieren. Die schlechte Nachricht allerdings für die Fans ist, dass beide Spiele in der Fremde stattfinden.

Da in der Punkterunde in Stuttgart (28. April) und Kirchdorf (5. Mai) zunächst zwei Auswärtsspiele anstehen, müssen sich die Anhänger der Schanzer daher bis zum 12. Mai gedulden, ehe sie ihr Team erstmals im heimischen ESV-Stadion erleben können.

Am 14. April (15 Uhr/Mommsenstadion) treten die Herzöge bei den Berlin Rebels an, am 21. April (16 Uhr) bei den Würzburg Panthers. Der Verzicht auf ein Vorbereitungsheimspiel hängt auch damit zusammen, dass das ESV-Stadion zu diesem Zeitpunkt noch nicht freigegeben ist und die Dukes in eine andere Spielstätte ausweichen müssten.

Sportlich dürften beide Begegnungen durchaus interessant werden. Die Berliner haben die Saison in der Nord-Gruppe der GFL 1 - ebenso wie die Dukes in der Gruppe Süd - auf dem vierten Tabellenplatz abgeschlossen und sollten deshalb ein guter Gradmesser für die Dukes sein. "Allerdings", schränkt Dukes-Headcoach Eugen Haaf ein, "werden wir dabei in erster Linie neue Spielzüge testen. Das wird ein typisches Pre-Season-Game, bei dem wir kein Verletzungsrisiko eingehen wollen." Deshalb steht für ihn das Spielverständnis untereinander im Vordergrund. "Wir haben schließlich sehr viele neue Spieler im Kader, die müssen sich erst aufeinander einstellen."

Eine Woche später geht es dann gegen einen zwei Klassen tiefer spielenden Kontrahenten. Der Würzburger Headcoach Martin Hanselmann - zuvor schon Trainer beim Erstligisten Cologne Falcons und bei der Nationalmannschaft, mit der er 2001 Europameister wurde - hat sich viel vorgenommen. "Es liegen noch zwei Ligen vor uns", sagte er und machte damit deutlich, dass er mit seinem Team aufsteigen will.

Für die Dukes werden die Partien sicher kein Spaziergang, dennoch werden die Begegnungen vielleicht schon zeigen, wie sich das neue Personal integriert hat und was man von den Dukes in ihrer zweiten Erstliga-Saison erwarten kann.