Tutzing (DK) Nach einer "E-Mail mit verdächtigem Inhalt" ist das Gymnasium in Tutzing (Landkreis Starnberg) am Dienstagmorgen evakuiert worden. Die Kripo Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen.
Die Mail sei gegen 7.30 Uhr im Sekretariat der Schule geöffnet und gelesen worden, bestätigte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt gegenüber dem DONAUKURIER. Unmittelbar danach sei die Polizei alarmiert und die Schule evakuiert worden.
Die Schüler, die zu diesem Zeitpunkt bereits im Gymnasium waren, wurden teilweise von ihren Eltern abgeholt, die anderen zu einem Sammelplatz in einem nahe gelegenen Park gebracht und dort beaufsichtigt. Sie wären zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, heißt es weiter.
Seit dem Morgen läuft ein großer Polizeieinsatz. Spezialkräfte durchsuchten mit Hunden das Gymnasium - "mit negativem Ergebnis", wie die Sprecherin mitteilte. Die Kripo Fürstenfeldbruck hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Ein Unterricht wird am Tutzinger Gymnasium heute nicht mehr stattfinden.
An dem staatlichen Gymnasium in Starnberg unterrichten rund 70 Lehrkräfte etwa 750 Schüler. Die Schule liegt unmittelbar am Starnberger See.
