Reichertshofen (DK) Als einer von zehn Finalisten will Christian Jährig an diesem Samstag um 20.15 Uhr das „Supertalent“ in der gleichnamigen RTL-Castingshow werden. Der 19-Jährige aus Reichertshofen (Landkreis Pfaffenhofen) war nie im Stimmbruch und hat deswegen eine außergewöhnliche Stimme.
Unser Redakteur Bernhard Pehl sprach mit dem Gesangstalent.
Herr Jährig, Sie waren im Halbfinale ein Wackelkandidat und haben es gerade noch in die Endrunde geschafft. Haben Sie daran noch geglaubt?
Christian Jährig: Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und war natürlich total aufgeregt. Für mich war das der Wahnsinn.
Hätten Sie gedacht, als Mann mit so einer Stimme und mit Schlagermusik bis ins Finale zu kommen?
Jährig: Nein, auf keinen Fall. Ich hätte nie gedacht, dass ich im Finale lande – und jetzt steh’ ich hier, das ist der Hammer.
Singen Sie im Finale auch wieder Schlager?
Jährig: Es geht wieder in den Bereich Schlager, auf jeden Fall. Mein Herz schlägt für Schlager.Was für ein Lied ich singe, wird aber noch nicht verraten. Im Finale werde ich dann aber noch einen draufhauen, ich werde die Bühne rocken.
Wie war die Vorbereitung auf die große Entscheidung ?
Jährig: Ich habe mich gut vorbereitet. Ich setze mich einmal am Tag hin, gehe das Lied durch – und dann geht’s. Dann weiß ich den Text und den Rhythmus. Ich habe damit noch nie Probleme gehabt.
Haben Sie Lampenfieber?
Jährig: Ich bin vielleicht ein bisschen nervös, aber Lampenfieber kenne ich nicht. Ich stand ja schon öfters auf Bühnen.
Wie geht es nach dem Finale weiter?
Jährig: Ich will das Geld, das ich bekomme, in meine Gesangsausbildung stecken. Ich habe aber auch schon ein freiwilliges soziales Jahr in der Behinderteinrichtung Hollerhaus in Ingolstadt absolviert. Deshalb möchte ich einen Teil des Geldes spenden an Menschen, die Hilfe brauchen.
Welchen Platz rechnen Sie sich denn aus?
Jährig: Im Finale sind wirklich gute Sänger und Tänzer dabei. Aber ich denke, für den dritten oder vierten Platz sollte es auf jeden Fall reichen.
