Schrobenhausen (mpy) Gegen das Schrobenhausener IT-Technik-Unternehmen Viamelior GmbH&Co.
KG ist Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt worden. Das Unternehmen hatte im Jahr 2016 einen Teil des Geschäfts der in Schrobenhausen lange tätigen Firma Wekra übernommen. Die weitere Wekra-Nachfolgefirma "Wekra IT-Consulting" mit Sitz in Rennertshofen ist von dem vorläufigen Insolvenzverfahren aber nicht betroffen.
Das Amtsgericht Ingolstadt habe die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet, ließ die Viamelior-Geschäftsführerin Carmen Dohmen über ihren Anwalt mitteilen. Sie war über lange Jahre hinweg auch als Datenschutzbeauftragte der Stadt Schrobenhausen tätig und hatte unter anderem die Sache mit den bayernweit bekanntgewordenen Überwachungskameras an der örtlichen Mittelschule bearbeitet.
"Die Tätigkeit der betroffenen Firma beschränkt sich auf die Abwicklung bestehender Rechtsverhältnisse in Absprache mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter", heißt es in der Antwort des Anwalts weiter. Die Firma Viamelior beschäftige aktuell keine Mitarbeiter mehr.
Dieser vorläufige Insolvenzverwalter konnte sich auf Anfrage unserer Zeitung noch nicht zu Details des Verfahrens äußern, weil er gerade erst begonnen hat, sich in die Materie einzuarbeiten.
