Schrobenhausen (jsp) Es gibt einen Gaudiwurm am Faschingssonntag in Schrobenhausen. „Ich bin heilfroh, dass der Zug stattfindet“, sagt Jürgen Kreuzer (Foto), Präsident der ausrichtenden Faschingsgesellschaft Schromlachia.
Vor wenigen Tagen noch stand der Umzug auf der Kippe (wir berichteten). Rund 20 Gruppen haben sich inzwischen für den Umzug, der am Sonntag, 15. Februar, durch die Schrobenhausener Altstadt führt, angemeldet. Und damit stimme auch die Anzahl der Wagen, die für einen ordentlichen Gaudiwurm gebraucht würden. „Tendenz steigend“, sagt Kreuzer auf Anfrage.
In den vergangenen Tagen ist Kreuzer nach eigenen Worten kaum vom Telefon weggekommen. Nachdem er Alarm geschlagen hatte, dass zu wenige Wagen für den Umzug zusammenkommen würden, hätten sich etliche gemeldet. Darunter seien auch zahlreiche Menschen gewesen, die es schade fänden, wenn der Umzug ausfallen müsste. „Es waren auch ein paar nette Ideen dabei, die wir auch noch nicht hatten“, erinnert sich Kreuzer an einige interessante Gespräche.
Apropos Ideen: „Ich habe immer wieder gehört, dass der Stadtrat und die Windräder Themen bei den Wagen sein könnten“, sagt Kreuzer. Mehr will der Faschingspräsident aber noch nicht darüber verraten, was die Zuschauer Mitte des kommenden Monats zu sehen bekommen. Neben den großen Motivwagen, die zum Teil noch gebaut werden müssen, seien auch kleinere Wagen dabei. Und zahlreiche Fußgruppen würden sich am Umzug beteiligen. Natürlich können sich immer noch Interessenten für den Gaudiwurm anmelden. Wer am Schrobenhausener Faschingsumzug teilnehmen möchte, meldet sich am besten direkt bei Markus Nun, Telefon (01 71) 35 49 20 6, oder per E-Mail an markus.nun@schromlachia.de, der für die Schromlachia den Umzug organisiert.
Dazu gehört es auch, noch ein wenig einzukaufen. „Es gibt ein bisschen Wurfmaterial für jeden“, versichert Kreuzer. Vor allem Popcorn sei beliebt bei den Teilnehmern des Umzuges. „Es ist leicht zu werfen und verletzt niemanden“, sagt Kreuzer aus eigener Erfahrung. Also wird unter den Teilnehmern wieder Popcorn verteilt. Ansonsten, sagt Kreuzer, „ist alles erlaubt, bis auf Flaschen und Konfetti“.
Kreuzer hofft nun, dass am 15. Februar – wie schon vor zwei Jahren in Schrobenhausen – wieder tausende Menschen die Umzugsstrecke durch die Altstadt säumen. Kreuzer: „Ohne Zuschauer macht es keinen Spaß.“ Starten soll der Gaudiwurm um 14 Uhr am Aufstellplatz beim Gasthof Stief. Von dort geht es über den Thiers-Kreisel in die Innenstadt, durch die Lenbachstraße am Rathaus vorbei, bis der Umzug am Perger Platz in die Bahnhofstraße einbiegt. Von dort geht es am Bahnhof vorbei wieder durch die Lenbachstraße zurück zum Aufstellplatz.
