Schrobenhausen
Regierung rät zu Hamsterkäufen Schrobenhausener bleiben gelassen

23.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:24 Uhr

Schrobenhausen (SZ) Heute soll im Kabinett das neue Zivilschutzkonzept beraten werden. Doch schon bevor es überhaupt offiziell vorgestellt wurde, entbrannte eine hitzige Diskussion um darin enthaltene Passagen. So wird den Bürgern etwa dazu geraten, sich einen Vorrat für den Notfall anzuschaffen.

Dazu gehört, stets genug Wasser, Lebensmittel, Batterien und Bargeld für mindestens zehn Tage daheim zu haben. Berechtigt oder doch nur Panikmache? Wir haben bei den Schrobenhausenern nachgefragt, wie ernst sie diesen Aufruf nehmen und ob sie sich jetzt mit Vorräten eindecken werden.

Inge Reith (62)

aus Schrobenhausen:

"Ich halte solche Hamsterkäufe eigentlich nicht für zu übertrieben. Heutzutage passiert immer irgendwas Schreckliches - vor allem in Großstädten. Große Angst habe ich aber noch nicht.

Theo Rosendorfer (80)

aus Schrobenhausen:

"Die Situation ist noch lange nicht so kritisch. Das ist alles nur Panikmache. Die Lage wird sich auch nicht so verschärfen, dass man solch einen Vorrat daheim haben müsste."

Katharina Hoch (25)

aus Schrobenhausen:

"Um ehrlich zu sein, habe ich über solche Hamsterkäufe noch gar nicht nachgedacht. Ich habe auch keine Angst und möchte in Zukunft auch normal weiter einkaufen."

Adalbert Bichlmeier (65) aus Peutenhausen:

"Ich denke, dieses Kaufen auf Vorrat ist übertrieben. Allerdings haben wir auch eine Landwirtschaft daheim. Das heißt, im Falle eines Notfalls haben wir immer etwas zu Hause."

Rosemarie Stach (74)

aus Schrobenhausen:

"Einen kleinen Vorrat hat man doch immer daheim. Ich würde ungefähr eine Woche davon auskommen, allerdings mache ich mir jetzt mehr Gedanken über solche Sachen." ‹ŒBals/bsx