Schrobenhausen (SZ) Die Königlich-Privilegierte Feuerschützengesellschaft schoss an insgesamt vier Schießtagen ihre neuen Schützenkönige aus. Gesucht und gefunden wurden neben dem neuen Schützenkönig ein neuer Bogen- und ein neuer Jugendkönig.
Zahlreiche Schützen versuchten ihr Glück und hofften auf den Titel. Dieses Jahr ging es besonders spannend zu. Zur Königsfeier im Schützenheim trafen sich dann alle Teilnehmer und warteten auf die Ergebnisse. Nach einer kurzen Begrüßung von Schützenmeister Andreas Mayer übernahm der sportliche Leiter Joachim Franke das Mikrofon. Um neuer Schützenkönig zu werden, musste man mit dem Kleinkalibergewehr auf eine in 100 Meter Entfernung stehende Königsscheibe schießen. Dann wurde endlich das große Geheimnis gelüftet: Neuer Schützenkönig wurde Stefan Jeske mit einem sehr guten Zehner. Gemeinsam mit dem zweiten Schützenmeister Manfred Liekefett übergab der bisherige Schützenkönig Marko Rütz die Schützenkette an seinen Nachfolger.
Zeitgleich zur Proklamation des neuen Schützenkönigs feuerten die Böllerschützen drei Salutschüsse für den neuen König ab. Vizekönigin wurde Christine Schubert mit ebenfalls einem 10er. Im Anschluss ging es ans Küren des neuen Bogenkönigs. Auch hier hieß der Sieger - und somit neuer Bogenkönig - Stefan Jeske. Er verfehlte die Mitte der Bogenscheibe um 45,4 Millimeter. Als der neue Vizebogenkönig verlesen wurde, gab es dann eine Überraschung, denn auch der neue Vizebogenkönig stand schon vorne. Es war wieder Christine Schubert, sie verfehlte die Mitte um 51,3 Millimeter.
Dieses Kuriosum hatte es bei der FSG Schrobenhausen beim Königsschießen noch nie gegeben. Zum Schluss wurde noch der neue Jugendkönig der FSG gekürt, er bekam seine Schützenkette. Auch bei der Jugend ging es äußerst knapp zu. Am Ende gewann mit einem 512,4-Teiler Michael Borszczowski die Wertung und wurde neuer Jugendkönig. Neuer und alter Jugendvizekönig wurde Andreas Strasser mit einem 525,5-Teiler.
