Schrobenhausen
Gschoßmann neuer Vorsitzender

Mitgliederschwund beschäftigt Bauernbruderschaft beim Jahrtag

10.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:40 Uhr

Schrobenhausen (oh) Ein berührendes Requiem in der festlich geschmückten St. Salvator-Kirche bildete den Auftakt zum Jahrtag für die verstorbenen Mitglieder der Bauernbruderschaft Schrobenhausen. Stadtpfarrer Josef Beyrer zelebrierte, der Kirchenchor unterstrich mit seinem Gesang den besonderen Anlass dieses Gottesdienstes.

Bei der anschließenden Versammlung dankte Noch-Vorsitzender Anton Stichlmair den Mitgliedern für ihr Kommen - und das trotz des frostig kalten Winterwetters -, bevor den acht Verstorbenen des vergangenen Jahres eine Gedenkminute gewidmet wurde. In diesem Jahr geht die laufende Wahlperiode zu Ende. Eine Veränderung gibt es an der Spitze: Der bisherige Vorsitzende, Anton Stichlmair, stellte sein Amt zur Verfügung, Josef Gschoßmann wurde ohne Gegenstimme zum neuen Vorsitzenden der Bruderschaft Schrobenhausen gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder bleiben in ihren Ämtern.

Zum großen Bedauern der Bauernbruderschaft schwinden die Mitgliederzahlen immer weiter. Was dabei natürlich eine große Rolle spielt: Aufgrund der fehlenden Kontakte zum Bauernstand gibt es keine Nachrücker mehr. So hat sich der Mitgliederstand in den vergangenen Jahren bei 150 Mitgliedern eingependelt. Erfreuliches gibt es dagegen von den Finanzen zu berichten: An der Vereinskasse gibt es nichts zu mäkeln.

Nach einem gemütlichen Zusammensein bei Kaffee und Kuchen gab es am Ende des Jahrestages noch einen Hinweis für die Anwesenden: Künftig wird es zum Jahrestagstreffen der Bruderschaft keine persönlichen Einladungskarten mehr geben. Die Ankündigung wird ausschließlich über die Zeitung bekanntgegeben.