Schrobenhausen (oh) Hanse Schoierer, der "Chuck Berry vom Schlachthofviertel", rockt das Haus in Schrobenhausen. Am Samstag, 29. April, ist er im Café des Herzog-Filmtheaters zu Gast. Manch einer kennt den Musiker vielleicht auch als den Haberfeldtreiber, weil er neben Sepp Raith Miturheber des gleichnamigen Liedes ist - und der nächste Hit steht schon in den Startlöchern: Der "Lebakassemme-Blues". Charakterisá †tisch für Hanse Schoierer ist, dass er den Spagat, nämlich den zwischen Kabarett, Unterhaltung und Party, scheinbar ganz natürlich beherrscht. Und so sieht das Programm auch aus: Ein Auftritt wie eine Wundertüte, von Kleinkunst über Rock 'n' Roll bis zu den großen Rockklassikern. Kabarett mit Augenzwinkern, eigenen Liedern mit Herz, Hirn und Humor zusammen mit den Songs anderer Musiklegenden, die Schoierers Leben begleitet und ihn inspiriert haben.
Sein Lebensmotto lautet: "Mach einfach die Mädels glücklich und das Leben wird dich glücklich machen." Gerhard Polt sagte einmal über ihn: "Zum Schoierer Hanse würd ich sogar hingehen, wenn ich keine Zeit hätte!"
Geboren ist Schoierer 1950 in München, seinen ersten Auftritt hatte er 1965 mit seiner Schülerband. Mitte der 70er-Jahre kam er mit der Münchener Kleinkunstszene in Berührung - was sein Leben veränderte. Erste Auftritte hatte er im legendären Muh, der Liederbühne Robinson und Song Parnass, wo er bald täglich zu sehen und zu hören war.
Mittlerweile schaut er auf eine lange Geschichte als Solokünstler und Teil mehrerer Formationen zurück. Derzeit ist er Gitarrist und Sänger der virtuellen Band Freibier Shadows, einer Playbacktruppe, bei der Schoierer Bass, Gitarren, Keyboards und vieles mehr in akribischer Kleinarbeit im eigenen Studio selbst einspielt.
Beginn des Abends in Schrobenhausen ist um 20 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es bei der Schrobenhausener Zeitung für 13,20 Euro. An der Abendkasse gibt es die Karte für 14 Euro.
