Schrobenhausen
Besinnung und Erholung in Lourdes

Teilnehmer aus Waidhofen und Tutzing besuchten mit Pfarrer Peter Brummer den Wallfahrtsort

03.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:50 Uhr

Die Pilgergruppe aus Waidhofen und Tutzing unter der Leitung von Pfarrer Peter Brummer vor der Oberen Basilika im Marienwallfahrtsort Lourdes. - Foto: privat

Schrobenhausen (SZ) Während ihrer Pilgerreise nach Lourdes, dem weltbekannten Marienwallfahrtsort am nördlichen Rand der französischen Pyrenäen, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Pfarreien Waidhofen und Tutzing Besinnung und Erholung.

Organisiert vom Bayerischen Pilgerbüro und geistlich begleitet von Pfarrer Peter Brummer, geboren in der Pfarrei Waidhofen und seit Jahren Pfarrer in Tutzing, machte sich die Gruppe auf den Weg zur "Quelle des Glaubens". Neben der täglichen und allseits bekannten Lichterprozession konnten die Teilnehmer mit Peter Brummer einen ganz individuellen Kreuzweg erleben, beim nächtlichen Rosenkranz in sich gehen und einige lebendige Gottesdienste an den verschiedenen Orten im Heiligen Bezirk miteinander feiern. Beim Stadtrundgang war viel über das Leben der Bernadette zu erfahren, wodurch Lourdes sich zu dem entwickelt hat, was es heute ist. Nach Lourdes wallfahren bedeutet für viele, einen festen Halt suchen, zur Quelle gehen, Lichter der Hoffnung anzünden und sich dem Unvorhersehbaren öffnen.

Die zur selben Zeit sattfindende "Internationale Militärwallfahrt", bei der Soldaten aus über 50 Ländern ihren aktiven Dienst zum Frieden leisten, indem sie sich kennenlernen und gemeinsam beten, beeindruckte zusätzlich und wurde größtenteils als Bereicherung empfunden. Das Schönste an Lourdes sei nicht sichtbar, meinte bereits ein Mitbegründer der Militärwallfahrt vor 60 Jahren. Das eigentliche Wunder sei das Herz, das sich ändert, und dieses Wunder geschehe in Lourdes täglich im Stillen, aber genauso bedeutsam. Zwei sehr gelungene Ausflüge, nach Saint-Jean-de-Luz am Atlantik und in die Pyrenäen, rundeten das Programm ab. Beim Nachtreffen gab man sich dann den Erinnerungen hin.