Pöttmes (bed) „Von der Taiga nach Italien und ins Land des Tangos“ lautete das Konzertmotto des Akkordeon-Orchesters Pukas.
Im Rahmen des Pöttmeser Kulturherbstes eröffnete das zwölfköpfige Ensemble im Kultursaal des Pöttmeser Rathauses unter Dirigent Herbert Pukas mit der „Russischen Fantasie“ von Jörg Draeger eine musikalische Weltreise. Im Foyer des Rathauses empfingen die Gastgeber die Musikliebhaber der verschiedensten Altersgruppen mit einem Glas Sekt. Hier konnten auch Gemälde von Martina Brettmeister und Birgit Stöber (beide Mitglieder des Orchesters) besichtigt werden.
Nach der Begrüßung durch Orchestermitglied Anna Ruf und der Pöttmeser Kulturreferentin Freifrau Ludwiga von Herman ging es im Programm weiter von Russland nach Italien. Vom Wasserfloh „La pulce d’acqua“ handelte ein weiteres Stück. Nach der Pause kam die junge Fabiola Fitzke mit ihrer Querflöte zum Einsatz, die das Orchester bei den Liedern „Anden-Melodie“ und „Bourrée“ von Johann Sebastian Bach begleitete. Das harmonische „Con Amore“ von Pavel Stanek hatten die Musiker bravourös einstudiert.
Seit nunmehr 45 Jahren ist das Akkordeon-Orchester in der Marktgemeinde Pöttmes beheimatet. Zahlreiche Reisen in viele Länder Europas zeigen die Vielfältigkeit der Band. Einige der Orchestermitglieder haben vor vielen Jahren bei Herbert Pukas ihre ersten musikalischen Erfahrungen gesammelt und gehören mittlerweile zur bestens aufeinander abgestimmten Stammbesetzung.
Eine reizende Bildershow, die
Martina Brettmeister im Hintergrund an die Wand projizierte, war auf jedes der Lieder abgestimmt. Nach langanhaltendem Applaus und den Zugaben „Der Zigeunertanz“ von Hans Zander und „A whiter shade of pale“ von Procol Harum ließ man den gelungenen Abend ausklingen.
Die Eintrittsgelder der Veranstaltung spendet das Orchester im Übrigen für einen wohltätigen Zweck in Pöttmes.
