Hohenwart
Spätsommerliche Kirchweihdult

Auf dem Hohenwarter Marktplatz gab es gestern teilweise fast kein Durchkommen mehr

19.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:06 Uhr

 

Hohenwart (SZ) Grabgestecke, Wollsocken, heiße Getränke? Was sonst die Renner sind bei der Hohenwarter Kirchweihdult, wirkte gestern etwas fehl am Platz.

Am wohl letzten Spätsommersonntag dieses Jahres waren eher Eis und gut gekühlter Hopfensecco gefragt. Einen Fußweg in Kauf nehmen musste gestern so mancher, der die Hohenwarter Kirchweihdult besuchen wollte. Denn die Parkplätze in der Nähe des Marktplatzes waren schnell belegt. Doch ein kleiner Spaziergang bei spätsommerlichen Temperaturen machte sicherlich fast ebenso viel Spaß wie ein Bummel über die Dult. Und da wurde es gestern richtig eng. Die Besucher – nicht nur aus Hohenwart, sondern auch aus der Umgebung – genossen das Wetter, ratschten mit Bekannten, stürmten die Cafés und schauten, was die Fieranten und Geschäftsleute, die ihre Läden geöffnet hatten, anzubieten hatten.

Auch für Unterhaltung war gesorgt auf der Bühne vor dem Rathaus. Orientalische Bauchtänzerinnen gab es da zu sehen, für Musik sorgten Jugendblasorchester, Regens-Wagner-Chor und eine Nachwuchsband. Und während sechs Prominente gegen 15.30 Uhr zum Messer griffen, um Kürbisköpfe zu schnitzen, hatte Thomas Reis seine Arbeit bereits erledigt: Alle 1000 Lose der Tombola waren da schon verkauft.