Hohenwart
Russer kämpft weiter für Kreisverkehr

Nach ablehnender Stellungnahme aus Ingolstadt wendet sich der Bürgermeister nun an den Landkreis

04.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:57 Uhr

Hohenwart (SZ) Keine große Aussicht gibt es derzeit auf den Bau eines Kreisverkehrs, den die Gemeinderäte gerne an der Einmündung der Kreisstraße PAF 13 (aus Freinhausen) in die Staatsstraße 2043 (aus Karlshuld) hätten. Das jedenfalls ist der Tenor einer Mitteilung des Staatlichen Bauamts.

Nachdem ja die Hohenwarter Ortsdurchfahrt erneuert werde, habe er die Ingolstädter Straßenbaubehörde in einem Schreiben darauf hingewiesen, dass zunächst eine Wasserleitung gebaut und dafür – weil in den Gehwegen bereits viele Versorgungsleitungen verlaufen – auf den Fahrbahnbereich ausgewichen werden müsse, berichtete Bürgermeister Manfred Russer den Gemeinderäten. „In dem Zusammenhang wies ich das Staatliche Bauamt darauf hin, dass wir an der Einmündungsstelle PAF 13 in die Staatsstraße 2043 draußen bei Friedhof und Kindergarten gerne einen Kreisverkehr hätten“, so Russer weiter.

Den halte man in Ingolstadt allerdings nicht für erforderlich. Auch von Russers Alternativvorschlag, die Vorfahrtsregelung zu ändern, will man im Bauamt derzeit offenbar nichts wissen. „Begründet wird das damit, dass an der Einmündung keinerlei Unfallauffälligkeiten bestehen“, berichtete Russer. Doch der Hohenwarter Bürgermeister gibt die Hoffnung noch nicht auf: „Weil die Kreisstraße ja auch mit betroffen ist, werden wir natürlich auch noch eine Stellungnahme der Kreisstraßenbauverwaltung einholen.“ Auch könne er sich eine Verkehrszählung vorstellen, so Russer.