Aresing
Aresinger Christkindl kam aus dem großen Himmelstor

Viele hundert Besucher strömten am Samstag zum Kaufmair-Anwesen

10.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr
Weihnachstmarkt in Aresing. −Foto: Preckel, Günter, Schiltberg

Aresing (SZ) Ganz aufgeregt warteten die Kinder am Samstag auf das Christkind. Dann öffnete sich plötzlich unter einem glitzernden Stern das Tor am Giebel des Kaufmair-Anwesens und ein Engel trat ins helle Licht vor hervor und verkündete die Botschaft, dass es nun nicht mehr lange dauert, bis es Weihnachten wird.

Die Überraschung war gelungen. Zum fünften Mal organisierten die Aresinger Vereine und weitere Organisationen einen Christkindlmarkt mitten im Ort und erwärmten bei Minusgraden und kaltem Wind die Herzen der vielen hundert Besucher. Bürgermeister Klaus Angermeier zählte beim Blick auf das Rondell des weihnachtlichen Zaubers durch: "Ich sehe 13 Buden." Sie verliehen dem Freigelände des Kaufmair-Anwesens einen prachtvollen Rahmen. Die Neuerung, den Christkindlmarkt an einem Samstag, vom späten Nachmittag bis in die Abendstunden, zu veranstalten, kam gut an.

"Den Erlös aus dem Verkauf der angebotenen Speisen und Getränke sowie aus dem weihnachtlichen Schmuck wollen die Vereine einem guten Zweck zuführen oder in die Jugendarbeit einfließen lassen", sagte Angermeier. Alle machten mit: Ob es die Feuerwehrjugend war, die übrigens auch den Nikolaus bestellt hatte, oder die Aresinger Künstler, die ihre Werke im angrenzenden Anwesen der Familie Köthe ausstellten. Umrahmt von der Aresinger Bläsergruppe und dem BCA-Chor kam das Christkind, bezaubernd dargestellt von der elfjährigen Lisa Siegl, gleich ein zweites Mal vorbei.