Aichach
Chansons und Heimatsound

Julia Schwebke und Kofelgschroa eröffnen die Freiraum-Konzerte in Schloss Blumenthal – Nur noch wenige Karten übrig

07.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:43 Uhr

Julia Schwebke - Foto: Fried

Aichach (oh) Mit den Auftritten von Julia Schwebke am 9. Oktober und Kofelgschroa am Abend darauf starten die Blumenthaler Freiraum-Konzerte. Bis zum 21. November wird es insgesamt neun Veranstaltungen geben.

Die im Landkreis aufgewachsene Julia Schwebke präsentiert ihr Chanson-Programm „Und die Moral von der Geschicht’ …ohne Liebe geht es nicht“ mit Liedern und Gedichten von Hollaender, Georg Kreisler, Bertoldt Brecht, Konstantin Wecker und vielen anderen. Es handelt von der Liebe, dem Leben und anderen Verrücktheiten. Julia Schwebke, 1978 in München geboren, singt und spielt die Lieder voller Hingabe und Kraft in ihren eigenen Interpretationen und zieht damit das Publikum vollständig in ihren Bann. Sie hat Schauspiel studiert und arbeitet seit 2006 als freie Schauspielerin und Sängerin, seit 2008 tourt sie mit ihren Chanson-Programmen durch Deutschland.

Begleitet wird Julia Schwebke von Siegmar Gradl am Klavier mit seiner ausdrucksstarken und kraftvollen Spielweise. Gradl studierte an der Musikhochschule „Hans Eisler“ in Berlin Korrepetition und Musikpädagogik. Er arbeitet als Korrepetitor, freier Klavierspieler und Organist. Er begleitet Chanson-Programme, Salonmusik und andere musikalische Projekte. Julia Schwebke gehört mittlerweile zu den Dauerbrennern im Kulturprogramm von Schloss Blumenthal und tritt heuer bereits zum sechsten Mal in Blumenthal auf.

Kofelgschroa und Aichach, das passt einfach zusammen. Bereits 2013 spielen die vier Musiker aus Oberammergau das bestbesuchte Konzert des Jahres in Schloss Blumenthal. Ihr Auftritt im April 2015 ist binnen weniger Wochen ausverkauft und so kommen sie nun zu einem Zusatzkonzert zurück. Zwischendurch gab es noch einen Auftritt beim Aichacher Stereowald-Festival.

Dem Trend zum „Neuen Heimatsound“ haben Kofelgschroa ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt: traditionell instrumentiert, repetitiv, mehrstimmig und mit einem Hang zu Melancholie und valentineskem Humor. Kofelgschroa lassen sich Zeit. Zeit zum Ausloten ihrer Langsamkeit, beim Suchen nach Tönen am richtigen Platz, dem Finden des Gewichts ihrer Worte. Preise hat ihnen das gebracht: 2011 den Fraunhofer Volksmusikpreis, 2012 den Stern der Abendzeitung München, 2013 den Kulturförderpreis der Stadt München und 2014 den Kulturpreis Bayern.

Popkolumnist Eric Pfeil schreibt: „Das neue Kofelgschroa-Album ist sensationell. Ein guter Schritt und sich trotzdem treu geblieben.“

Eine Karte für Julia Schwebke oder Kofelgschroa kostet 14 Euro und ist im Vorverkauf bei der Schrobenhausener Zeitung oder online über eventim erhältlich.