Fahlenbach
Fast 300 Einsatzstunden

Fahlenbacher Wehr zieht Bilanz über ein ereignisreiches Jahr

16.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:29 Uhr

Die Fahlenbacher Feuerwehr ehrte verdiente Mitglieder. - Foto: A. Ermert

Fahlenbach (era) "Von der aktiven Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr wurden im Jahr 2016 etwa 1850 Stunden in Einsätze und Ausbildung zum Wohl der Allgemeinheit investiert", konnte Kommandant Helmut Schalk in seinem Tätigkeitsbericht bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Fahlenbach mitteilen. Die momentane Einsatzstärke betrage 42 Feuerwehrleute, darunter eine Feuerwehrfrau.

Am vergangenen Freitag sind von den insgesamt 126 Fahlenbacher Feuerwehrmitgliedern über 50 Mitglieder ins Vereinsheim Fahlenbach gekommen. Eine Zahl, auf die der Vorsitzende Mario Öxler in seiner Begrüßungsrede stolz hinwies.

Die Fahlenbacher Feuerwehrleute rückten zu 30 (Vorjahr 32) Einsätzen aus, davon acht (zehn) Brandeinsätze, zwei (drei) Fehlalarmierungen. 15-mal (zehn) mussten technische Hilfeleistungen (Verkehrsunfälle, Unwetter, Unterstützung Rettungsdienst) durchgeführt werden und fünf (acht) sonstige Tätigkeiten, wie etwa Verkehrsabsicherungen. Dabei kamen 268 (313) Feuerwehrleute zum Einsatz und wurden zirka 293 (478) Einsatzstunden geleistet. Insgesamt kam man auf etwa 750 Stunden bei allen Einsätzen, Übungen und den Ausbildungen. Beeindruckend sind die Zahlen zur Jugendfeuerwehr, bestehend aus vier Mädchen und sieben Jungen. Die Jugendlichen leisteten 900 Stunden, die Ausbilder 250 Stunden bei insgesamt 30 Jugendübungen.

"Eure Feuerwehr liegt mir immer sehr am Herzen und die Existenz der Fahlenbacher Feuerwehr stand und steht für mich nicht zur Diskussion", erklärte Bürgermeister Peter Keck (SPD). "Wir brauchen euch und werden euch auch weiterhin unterstützen, ich denke auch der Gemeinderat wird sich so entscheiden, denn man wird sich mit der Zukunft der Ortsteilfeuerwehren intensiv beschäftigen müssen." Keck bedankte sich für die geleisteten Stunden und bekräftigte: "Eine funktionierende Feuerwehr ist ein elementarer Bestandteil der Gemeinde."

Kreisbrandinspektor Christian Nitschke war ebenfalls unter den Gästen und meinte, er komme gerne nach Fahlenbach "weil hier die Welt noch in Ordnung ist und man sieht, dass die Feuerwehrler mit ihrem Herzblut dabei sind". Und das, obwohl man schon Einschränkungen habe durch die ständige Alarmbereitschaft, die schon sehr belastend sein könne.

Vorsitzender Mario Öxler blickte auf die zahlreichen Aktivitäten im Jahr 2016 zurück und bedankte sich bei den vielen Helfern und freute sich über die rege Jugendarbeit und das große Engagement der Jugendlichen im Verein. Er hoffe, dass dies auch im kommenden Jahr so bleibe. Denn auch im Jahr 2017 ist bei der Fahlenbacher Feuerwehr wieder viel geboten an Freizeitaktivitäten.

Im Kassenbericht von Kassier Stefan Kneidl waren einige größere Anschaffungen aufgeführt, sodass der Kassenstand etwas niedriger als im Vorjahr ausfiel, jedoch meinte Kneidl: "Man steht finanziell gut da." Die Kassenprüfer Maria Wild und Wolfgang Novotny hatten keinerlei Beanstandungen zum vorgelegten Kassenbericht und so wurde der Vorstandschaft die Entlastung ausgesprochen.

Zahlreiche Mitgliederehrungen standen auf dem Programm, denn bei der Vereinsgründung vor 20 Jahren konnten viele neue Mitglieder gewonnen werden, aber auch einige Beförderungen standen an, siehe Infokasten.