Dringend nachbessern

29.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:01 Uhr

Zu "Sicher über den Schönthaler Berg" (PK vom 23./24./25./26. Dezember):

Schlage ich Samstag die Lokalseite auf und sehe das Bild vom Schönthaler Berg, denk ich mich tritt ein Elch. Ich fahre seit über 35 Jahren "Moped", aber dieser Neubau schlägt dem Fass den Boden aus. Hier will wohl irgendwer vorsätzlich die rückläufige Zahl der Organspender erhöhen.Die Leitplanken wurden so weit nach oben montiert das es ein Leichtes ist für alle ungeschützten gestürzten Fahrer und Sozias von Fahrrädern bis zum Quad hier unten durch zu rutschen und sich an den kantigen Montagestützen der Planken sämtliche Gliedmaßen abzureißen. Da ist selbst ein gemütlicher Radlfahrer ratzfatz mausetot. Der Schönthaler Berg ist seit Jahrzehnten amtsbekannt eine beliebte Strecke für sportliche Fahrer aller Kraftfahrzeugarten. Dies beweisen die seit Jahren aufgestellten großformatigen Warnschilder. Hier bedarf es wie in Scheyern einer zweiten bodennahen Plankenreihe und zwar sofort, bevor der Winter vorbei ist, alles andere ist versuchter Totschlag. Ein weiteres Übel in den letzen Jahren ist das tonnenweise Verstreuen von riesigen scharfkantigen Flussbausteinen zur Disziplinierung von rücksichtslosen Autofahrern. Das ist eine Gefährdung für Kinder, die gerade radeln lernen, oder auch besoffene Volksfestbesucher, die nach Hause wollen. Man fragt sich ernsthaft: Geht's noch? Was geht da in unseren Amtsstuben vor?

Fritz Urban

Fürholzen