Schweitenkirchen (sdb) Auch Schweitenkirchen bewirbt sich für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), eine Förderung räumlich übergreifender Projekte. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Wichtig hierbei sei die zügige Abgabe eines zwischenkommunalen, städtebaulichen Entwicklungskonzepts.
Auch die Stadt Pfaffenhofen und einige weitere Nachbargemeinden hatte sich dafür beworben.
Der Freistaat Bayern erhält von der Europäischen Union für das EFRE-Programm voraussichtlich Mittel in fünfstelliger Millionenhöhe. Ziel sollen Investitionen in Wachstum und Beschäftigung sein. Auch die technologische Entwicklung und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen, der Klimaschutz sowie die nachhaltige Stadt-Umland-Entwicklung sollen umgesetzt werden. Die infrage kommende „Prioritätsachse“ zur nachhaltigen Entwicklung funktionaler Räume richtet sich an interkommunale Kooperationen. Dabei sollen mehrere Kommunen, darunter eine Stadt mit mindestens 20 000 Einwohner, als Leitkommunen fungieren.
Die Hauptkosten der Bewerbung übernimmt dabei die Stadt Pfaffenhofen. Auf Schweitenkirchen und die Gemeinden Hettenshausen, Rohrbach und Scheyern entfallen dabei jeweils 500 Euro als symbolischer Beitrag. Auch die Personalkosten in der Bewerbungsphase werden komplett von der Kreisstadt getragen. Bei der Konzepterstellung soll ein Abgleich von Maßnahmen aus der vom Landkreis angestoßenen Beteiligung am Leaderprogramm erfolgen.
