Pfaffenhofen
"Memo" geht in die achte Runde

Neuer Zyklus startet mit der Sopran-Virtuosin Josephine Renelt

25.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:25 Uhr

Opernjungstar Josephine Renelt ist nächstes Wochenende beim Memo-Auftakt in der Stadtpfarrkirche zu hören - Foto: Eduard Judt

Pfaffenhofen (PK) Die gefeierte „Memo“-Konzertreihe in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche startet am Sonntag, 3. August, in die achte Runde. An allen Feriensonntagen – ausgenommen dem ersten Volksfestsonntag – gibt es jeweils um 11.45 Uhr viel Musik von Mozart und Mendelssohn zu hören.

Die Konzerte werden überwiegend von Sängern und Musikern aus Pfaffenhofen gestaltet, worauf Initiator Max Penger besonders stolz ist: „In unserer Region gibt es unglaublich viele, sehr gute, ja sogar hochprofessionelle Leute, das gilt es doch zu zeigen und für Musikinteressierte zu nutzen!“ Die Veranstaltungen dauern jeweils höchstens 45 Minuten, sind also auch ideal für Klassikeinsteiger und junge Familien. Hier das Programm in einer Übersicht:

n 3. August: Der Pfaffenhofener Kammerchor A-cappella-nova eröffnet zusammen mit dem Kammerorchester St. Johannes mit Mendelssohns groß orchestrierter Vertonung des 115. Psalms „Non nobis, Domine“, opus 31. Für das hochvirtuose „Regina coeli“ (KV 127) hat Max Penger die junge, von der Musikhochschule München kommende Sopranistin Josephine Renelt eingeladen. Mit der Marienantiphon „Ave maris stella“ von Mendelssohn wird der junge Star am Münchener Opernhimmel seine Qualitäten als lyrischer Sopran zeigen. Mit dabei sind als Tenor-Solist Andreas Stauber und der in der Pfaffenhofener Kirchenmusik als Stammkraft überaus beliebte Bassist Nikolai Ardey aus Scheyern.

n 10. August: Das „Quartetto medico“ (op. 70) des dänischen Komponisten Vagn Holmboe steht im Mittelpunkt des Programmes, das von Martina Zaindl (Querflöte), Cvetomir Velkov (Oboe) und Max Penger (Klarinette) gestaltet wird. Mit dabei ist auch Professor Peter Wittrich, der an der Musikhochschule in München unterrichtet und seit einem Jahr in Pfaffenhofen lebt. Für sein Mitwirken wird eigens der Flügel aus dem Pfarrsaal in die Stadtpfarrkirche transportiert.

n 17. August: Mozarts berühmte „Spatzenmesse“ (KV 220) wird von einem Solistenquartett mit Doris Brummer (Sopran), Gabi Mahl (Alt), Markus Wagner (Tenor) und Franz Oppel (Bass) aufgeführt. Ebenfalls solistisch besetzt ist das Orchester: Manfred und Uschi Leopold (Violinen), Thomas Laar (Kontrabass) und Barbara Muthig (Orgel). Dazu kommen mit Christian Theimann und Maximilian Penger zwei Trompeter und Toni Hirschberger wird die Pauken schlagen.

n 24. August: Einer der Höhepunkte dieses Zyklus wird sicher der Auftritt des Pfaffenhofener Kulturförderpreisträgers Michael Leopold, der zur Zeit Akademist der Münchener Philharmoniker ist. Er bringt an diesem Sonntag seinen Freund Mathias Lachenmayr mit. Beide schlossen Ende Juni ihr Hauptstudium ab, beide bestanden ihr Diplom an der Münchener Musikhochschule mit der Bestnote 1,0 und sind zur Meisterklasse eingeladen.

n 31. August: Mozart und Mendelssohn geben in diesem Programm wieder den Ton an. Max Hanft führt mit dem Präludium und der Fuge d-moll (opus 37/3) seine Gesamtaufführung von Mendelssohns Orgelwerk fort, und Martina Zaindl (Querflöte) spielt zusammen mit Rita Brunner (Violine), Irmi Sauer (Bratsche) und Frank-Ulrich Narr (Cello) Mozarts Quartett A-Dur (KV 298).

n 14. September: Zum Abschluss können die Besucher mit der Aufführung von Mozarts „Dominicus-Messe“ (KV 66) noch einmal eine große Besetzung erleben. Das etwa 20-köpfige Kammerorchester St. Johannes und der Kammerchor „A-cappella-nova“ freuen sich auf die in Scheyern lebende Sopransolistin Susanne Breu. Die Altistin Carolin Cervino ist Pfaffenhofenerin, Tenor Andreas Stauber ist als Gast aus München dabei und eine besondere Freude wird es für das Pfaffenhofener Publikum sein, den Bassbariton Tomi Wendt wieder einmal in der Stadtpfarrkirche zu hören.