Pfaffenhofen
Gefragter Partner

Raiffeisenbank präsentiert erfreuliche Bilanz – und ihren neuen Regionaldirektor Norbert Franz

23.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:47 Uhr

Präsentierten erfreuliche Zahlen: Der neue Leiter des Regionalgebietes Pfaffenhofen, Norbert Franz (von links), sowie die beiden Vorstände der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, Herbert Zopp und Richard L. Riedmaier. - Foto: Zurek

Pfaffenhofen (PK) Über eine erfreuliche Entwicklung kann die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte für das Geschäftsjahr 2013 berichten. Die Bilanzsumme ist um 3,6 Prozent auf rund 2, 169 Milliarden Euro angewachsen – was sich auch in den Zahlen für den Bereich Pfaffenhofen spiegelt.

Um stolze 5,7 Prozent hat das betreute Kundenvolumen der Gesamtbank zugenommen, wie Vorstandsvorsitzender Richard L. Riedmaier wissen lässt. Über 50 000 Kunden (2100 mehr als im Jahr zuvor) haben der Bank 4,3 Milliarden Euro anvertraut. Allein im Bereich Pfaffenhofen, in dem sich elf der insgesamt 40 Filialen befinden, betrug die Steigerung 7,4 Prozent (auf 1,08 Milliarden Euro).

Als gefragter Partner habe sich das Kreditinstitut vor allem auch bei der Vergabe von Krediten erwiesen, so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Herbert Zopp im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Ausleihen von Privat- und Firmenkunden stiegen um 5,2 Prozent auf 345 Millionen Euro – getragen vor allem von einem „sehr guten und dynamischen Mittelstandsgeschäft“, so Zopp, der zudem auf die gewachsene Nachfrage nach Eigenheimfinanzierungen verwies. Verbraucherkredite, die man über easyCredit abwickelt, sind im Bereich Pfaffenhofen mit einem Plus von 7,1 Prozent in die Bilanz eingeflossen.

Auf der Einlagenseite „schätzen die Kunden die Sicherheit unserer Bank“, ist der Vorstandsvize überzeugt und verweist auf ein Wachstum von 3,4 Prozent auf rund 428 Millionen Euro in dieser Sparte. Besonders gefragt waren kurz- und mittelfristige Anlagen sowie Spareinlagen mit wachsendem Zins und einer Laufzeit von drei bis fünf Jahren. Im Vermittlungs- und Dienstleistungsgeschäft sticht eine Volumensteigerung um knapp neun Prozent bei den Bausparverträgen hervor, die im allgemeinen Trend liegt.

Auf dem Immobiliensektor waren besonders Stadtwohnungen gefragt, wobei sich hier ein knappes Angebot bemerkbar mache, so Zopp, der bei dieser Gelegenheit auf eine Personalie hinwies: Neuer Ansprechpartner sei hier Christian Schmeichel, Immobilienfachwirt (IHK). Ebenfalls neu im Team ist Regionaldirektor Norbert Franz. Der 46-Jährige Pfaffenhofener hat sozusagen von der Pike auf das Bankgeschäft erlernt und ist seit 30 Jahren der Volks- und Raiffeisenbank Bayern Mitte verbunden.

Nach wie vor eine große Rolle spielt das Thema Absicherung – im Bereich der Lebens- und Rentenversicherungen und im Bereich der staatlich geförderten Altersvorsorge erfreuten sich die angebotenen Produkte (darunter die hauseigene VR Rente Plus) großer Beliebtheit. Um sage und schreibe 33 Prozent sei gar das Sachversicherungsgeschäft angestiegen, ließ Zopp wissen.

Der Vorstandsvize verwies zudem auf die Auszeichnung seines Institutes als Arbeitgeber mit dem Qualitätssiegel „Top Job 2013“. Auch die 82 Fachkräfte im Bereich Pfaffenhofen, für deren außerordentliches Engagement der Vorstands-Vize explizit dankte, hatten bei der Beurteilung ihr Votum abgegeben.

Als „Ausdruck der regionalen Verwurzelung“ wertet Zopp die 49 4000 Euro Gewerbesteuer. 70 000 Euro flossen zudem an Spenden und Sponsoringmitteln, wobei erstmals die Mitglieder Vorschläge für die Vergabe machen konnten, aus denen dann eine Jury auswählte. Was die Zukunft angeht, so bestehen laut Vorstand für den Bereich Pfaffenhofen weder Umbauplanungen noch stehen Filialschließungen an. Man hält an dem Gesamtkonzept der Vernetzung von Online-Angeboten, Geldausgabe-Einrichtungen und Serviceschaltern fest. Allerdings rechnet man angesichts der jünger werdenden Kunden mit einer Ausweitung des Internetgeschäfts, das derzeit bei Girokonten rund 40 Prozent ausmacht.