Pfaffenhofen
Attacken trotz Einigkeit

28.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:29 Uhr

Pfaffenhofen (pat) Im Grunde sind sich gestern alle Pfaffenhofener Stadträte einig gewesen, am 23. Oktober die Bürger mittels Ratsbegehren sowohl über die Errichtung dreier Windräder im Förnbacher Forst als auch über das Hallenbad abstimmen zu lassen.

In beiden Fällen wurden die Ratsbegehren einstimmig auf den Weg gebracht. Trotzdem lieferten sich einige Räte von SPD und CSU ein verbales Hauen und Stechen mit heftigen Vorwürfen und offenen Beleidigungen. Der Zwist entzündete sich lediglich am finalen Halbsatz der Fragestellung zur Windrad-Abstimmung. Die Bunte Koalition setzte sich durch, sodass er erhalten bleibt. Die CSU-Räte hätten den Satzteil lieber gestrichen, um die Frage neutraler zu halten. Diese lautet: "Sind Sie dafür, dass die Stadt den Bebauungsplan ,Sondergebiet Bürgerwindpark' weiterführt, der die Errichtung von maximal drei Windkraftanlagen im Förnbacher Forst ermöglicht" - und nun folgt der umstrittene Zusatz - "und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung der städtischen Klimaschutzziele und zur Sicherung der ökologischen Stromerzeugung vor Ort leisten kann"