Paunzhausen
65 000 Euro für das Breitband

Paunzhausen investiert in den Ausbau von schnellem Internet

02.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:16 Uhr

Paunzhausen (sdb) Auf der jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat von Paunzhausen fast 40 000 Euro für den Umbau von Freileitungen in den Boden genehmigt. Weitere 25 000 Euro fallen außerdem bei einem Nachtragsangebot für die Hausanschlüsse an.

"Jetzt zahlt es sich aus", verkündete Bürgermeister Johann Daniel stolz. "Immer, wenn es in den Jahren 2009 bis 2014 eine Baumaßnahme gab, hat die Gemeinde auf eigene Kosten Leerrohre verlegen lassen." Jetzt konnten diese beim Breitbandausbau gut genutzt werden. Der Rathauschef berichtete, dass die Firma HVT aus Potsdam mittlerweile alles verlegt hat. Die Leitung nach Wehrbach sei fertiggestellt. Die Maßnahme in Hohenbuch soll in den kommenden Tagen abgeschlossen werden. Die etwa 81 Anschlüsse im südlichen Teil von Paunzhausen, die eine Firma aus Erding macht, sollen in zwei Wochen fertig sein. Bis auf Johanneck und ein kleines Stück in Paunzhausen ist dann also alles erledigt außer Angerhöfe.

Hierfür legte Daniel dem Gemeinderat ein Angebot der Firma OFM Communications aus Burgkunstadt vor. Daniel erläuterte, dass ursprünglich vereinbart gewesen sei, dass alles Oberirdische auch oben bleiben soll. "Das geht aber in der heutigen Zeit gar nicht mehr", sagte er und verwies auf die alten Leitungen in Angerhöfe. Bei dem Vertrag zu den Tiefbauleistungen wurde nun ein Umbau der Freileitungen in den Boden vereinbart. Im Gegenzug werden Kosten, die beim Hochbau angefallen wären, gutgeschrieben.

Einstimmig wurde das Angebot über 39 505,03 Euro von den Räten ebenso angenommen, wie der Vorschlag hier gleich wieder Leerrohre mit zu verlegen.

Um die dazugehörigen Hausanschlüsse hier und in Walterskirchen ging es im Anschluss. Die Kosten dafür betragen rund 25 000 Euro, je nach Lage der Anschlüsse. "Am vernünftigsten wäre es, wenn das in einer Hand bleibt - also wenn das eine Firma bei allen machen würde, weil die Hausanschlüsse dann ordnungsgemäß alle gleich eingemessen werden."

Nach ausführlichen Besprechungen über die Lage der Hausanschlüsse stimmten die Räte den Gesamtkosten von etwa 25 000 Euro zu. "Da haben wir ordentlich was geschafft. Ich mag es, wenn man sehen kann, was gemacht wird", meinte Daniel und lobte seine Mitarbeiter für die gute Zusammenarbeit.