Neuburg (r) Mäuseroulette und das Verhalten der Zwiebelpflanze unter Farblichtbestrahlung spielten eine Rolle beim abendlichen Schulfest des Descartes-Gymnasiums.
Letztlich trafen sich 1000 Jugendliche, Lehrer, Eltern und Großeltern zu einem lockeren Ausklang des Schuljahres mit Musik, Imbiss und Gesprächen.
Mehr als ein Nebenaspekt ist die Unterstützung der Humanarbeit von Pater Gerhard Lagleder in Südafrika. 2000 Euro kamen diesmal beim Schulfest zusammen, davon die Hälfte aus dem „Charity-Lauf“ der Klassen auf dem Schulgelände. Die Gymnasiasten sammelten bei diversen Projekten, verkauften Kulinarisches und stellten Sparschweine auf. Seit 20 Jahren besteht eine Patenschaft des Descartes-Gymnasiums mit dem Mandeni-Projekt von Pater Gerhard, der am Sonntag nach drei Monaten in Europa wieder nach Südafrika zurückfliegt. Dort bekämpft der Malteser mit Mitstreitern die bittere Armut, medizinische Unkenntnis und vor allem die rasante Verbreitung von Aids. In Kindergärten und Schulen steht Aufklärung im Vordergrund, im Krankenhaus werden Infizierte und Schwerkranke behandelt. Seit 1996 gibt es ein Hospiz. Nach einem Vortrag sei die Patenschaft angelaufen, so Johannes Lagleder, und bisher hätten die Schulleiter Nikolaus Spreng, Franz Hofmeier und Peter Seyberth die Aktionen vorbehaltlos unterstützt.
