Lichtenau
Gruselstunde in Lichtenau

Geschichtenerzählerin verbindet Fiktion und Brauchtum

20.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:11 Uhr

Märchen- und Geschichtenerzählerin Carla Teigeler entführte die Besucher in Lichtenau in die Historie der Rauhnächte. - Foto: Schittenhelm

Lichtenau (shm) Märchen für Erwachsene - kann das wirklich spannend sein? Der Gartenbauverein Lichtenau hat es ausprobiert und die ausgebildete Märchen- und Geschichtenerzählerin Carla Teigeler aus Neuburg dazu eingeladen. "Wir hatten mehr als 30 Anmeldungen, was uns sehr gefreut hat", erzählte die Vorsitzende Karin Etzelsberger.

Und recht viel mehr hätten im Raum des ehemaligen Lichtenauer Pfarrhauses auch kaum Platz gefunden. Das Ambiente wurde besinnlich gewählt, um in Verbindung mit den erzählten Geschichten auch ein wenig Gruselcharakter zu erzeugen. Das Thema: die Rauhnächte, die vom 21. Dezember bis 6. Januar im Kalender stehen. Carla Teigeler greift in ihren Geschichten Fiktion und Brauchtum mit auf. Frau Holle spielte daher in den maximal fünf bis zehn Minuten langen Geschichten eine zentrale Rolle - allerdings nicht nur beim Betten ausschütteln, sondern eher als die gütige Frau, die Segen bringt.

Das Vorstandsteam des Gartenbauvereins Lichtenau wies zudem auf die bevorstehenden Termine hin: die traditionelle Fackelwanderung am 27. Januar, die Jahresversammlung am 14. April und die alljährliche Beteiligung am Ferienprogramm der Gemeinde sowie einen geplanten Ausflug zum Schloss Dennenlohe.