Sport und Kreativität in der Freizeit
Neuburger Bürgerhäuser Ostend und Schwalbanger boten Ferienprogramm für 42 Kinder und Jugendliche

22.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:15 Uhr

„Erleben, Erfahren, Entdecken und Staunen“ beim Ferienprogramm der Neuburger Bürgerhäuser. Foto: Bürgerhaus Neuburg

In der schulfreien Zeit bieten die Neuburger Bürgerhäuser ein abwechslungsreiches und interessantes Ferienprogramm für die kleinen Neuburgerinnen und Neuburger an – so auch jüngst in den Osterferien. Die Stadtteilmanager ziehen ein positives Fazit.

Die Betreuung während der Schulferien basiert auf dem Bedarf der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wie Stadtteilmanager Jürgen Stickel erklärt. Der Sozialpädagoge und sein Team, bestehend aus Ehrenamtlichen sowie Kooperationspartnern, entlasten mit „Ferien im Quartier“ Familien bei der Erziehung und bieten den Kindern Freude, Spaß und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Dabei wird bei der Programmgestaltung für die Grundschüler der 1. bis 3. Klasse viel Wert auf „Erleben, Erfahren, Entdecken und Staunen“ gelegt.

Besuch auf Wochenmarkt und gemeinsames Kochen

Im Stadtteil Ostend wurde das Ferienprogramm von Kinder- und Jugendpädagogin Verena Bauer und ihrem Team durchgeführt. Passend zum Thema „Natur und Umwelt kennenlernen“ färbten die Kinder jahreszeitbezogen Eier mit natürlichen Produkten wie Blaukraut, Korkuma, Spinat und Roter Bete. Der Englische Garten wurde mit einer Rallye erkundet und auf dem Erlebnisbauernhof „Ferlhof“ erhielt der Nachwuchs Einblicke in die heimische Landwirtschaft. Zum Abschluss besuchte man den Neuburger Wochenmarkt.

Mit den hier eingekauften Produkten wurde anschließend ein Mittagessen im Jugendraum gekocht. „Natürlich steht der Spaß für die Kinder im Vordergrund, aber im Ferienprogramm lernen die Kinder auch wichtige soziale Fähigkeiten, Fertigkeiten, interkulturelle Kompetenz sowie ein soziales Miteinander", so Bauer. Ein ähnliches Programm mit denselben Zielen verfolgte auch das Team Schwalbanger um Sozialpädagogin Sigrid Busch vom Familienzentrum.

Aber auch die Jugendlichen ab der 4. Klasse kamen im Oster-Ferienprogramm nicht zu kurz. So stand im Ostend neben dem teambildenden Ausflug in den Kletterpark am Brombachsee die beliebte Frühlingsolympiade auf dem Programm.

Kinder und Jugendliche aus 13 verschiedenen Kulturen

Wie bunt der Stadtteil Ostend ist, zeigt ein Blick auf die Statistik: 42 Jugendliche mit Wurzeln in 13 verschiedenen Kulturen nahmen an den vier Disziplinen aus den Bereichen Fußball, Basketball und Tischtennis teil. Der Gesamtsieg ging hierbei an den 13-Jährigen Leon, der sich zwei Goldmedaillen sicherte und somit auch einen wichtigen Beitrag für den Sieg des Kosovo (vier goldene und eine bronzene Medaille) in der Nationenwertung leistete. „Mit dem Ausflug und der Olympiade wird der soziale Zusammenhalt vor Ort und die Integration gestärkt“, erklärt Marek Hajduczek vom Stadtteilmanagement die Ziele der Aktionen.

Mit den verschiedenen Sportarten möchte Hajduczek den Nachwuchs motivieren, etwas neues auszuprobieren, während beim Klettern das Lernen der eigenen Grenzen, der Umgang mit Angst und die Erfahrung von Vertrauen und Erfolg wichtige Faktoren aus pädagogischer Sicht waren. Im Schwalbanger standen ebenfalls Angebote für die Älteren auf dem Programm. Während die Jungen unter handwerklicher bauen durften, zeigten sich die Mädchen kreativ beim Basteln und Kochen.

Ein großer Dank möchte richtet Stadtteilmanager Jürgen Stickel an die ehrenamtlichen Helfer. Er zieht insgesamt ein positives Fazit, während er bereits die Planungen für die kommenden Pfingstferien auf dem Tisch liegen hat.

DK