Ingolstadt
Zwischen Tradition und Moderne

Der Circus Paul Busch will ab Freitag mit einem anspruchsvollen Programm begeistern

02.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:42 Uhr

Spektakuläre Nummer: Im sogenannten US-Todesrad sind die Artisten besonders gefordert. Sie müssen ganz genau auf ihre Schritte achten, denn hier ist keine Sicherung möglich, kündigt der Circus Busch an. - Foto: Circus Busch

Ingolstadt (DK) Wieder mal Zirkusluft schnuppern - auf dem Ingolstädter Volksfestplatz ist das ab dem morgigen Freitag möglich. Der Circus Paul Busch gastiert dort bis zum 15. August und verspricht beste Unterhaltung mit packenden Tierdressuren und artistischen Attraktionen (Zeiten siehe unten).

Bei Paul Busch setze man auf junge Elemente und orientiere sich doch an der Tradition und der langen Vergangenheit des Unternehmens, heißt es im Pressetext des Unternehmens. Das Programm stehe für Qualität und orientiere sich an neuen Publikumserwartungen. Prickelnd, fesselnd und urkomisch gehe es unter der Zirkuskuppel zu - "ein Kulturgenuss", so die PR-Abteilung.

Paul Busch ist der Urenkel des Zirkusgründers mit gleichem Namen, der 1850 mit Dressurnummern und Artistik an den Start ging. 2013 wurde das jetzige Unternehmen gegründet. Man sehe sich als "einzig legitimer Nachfahre" des ursprünglichen Circus Busch, heißt es in der Pressemappe. Direktor Henry Frank habe auf einen Neuanfang mit einer bunten Show gesetzt, "voller Hingabe und Liebe zum Detail". Die Wurzeln des jetzt gastierenden Unternehmens reichen sieben Generationen zurück.

Einige Höhepunkte des Programms: Markus Frank präsentiert edle Friesen in einer Freiheitsdressur. Diese kommen, ebenso wie die achtköpfige Pony-Rasselbande, aus dem Marstall des Circus Paul Busch. Die "Flying Angels" zeigen am Vertikalseil eine Partnerartistik der Sonderklasse. Martino Scholl wurde mit seiner Stuhlbalance schon mehrfach ausgezeichnet und stapelt die Stühle bis hoch unter die Zeltkuppel. Clown Bruno und Company unternehmen den Angriff auf die Lachmuskeln der Besucher. "Ein guter Clown muss sich in seinen Besucher hineinversetzen und ihn gut einschätzen", berichtet Bruno - da steht also einiges zu erwarten. Der Circus Paul Busch kommt mit 25 Mitarbeitern und ebenso vielen Tieren nach Ingolstadt.

Der Volksfestplatz ist wegen der Vorstellungen bis Mitte des Monats nur eingeschränkt als Parkplatz zu nutzen. Wegen der allgemein schwächeren Frequentierung während der Schulferien dürfte das aber zu verschmerzen sein.