Umbau der Fußgängerzone beginnt am Paradeplatz

Sanierung der Fußgängerzone

24.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:46 Uhr
Die Sanierung der Fußgängerzone beginnt am Paradeplatz. −Foto: Bernd Limmer

Ingolstadt (dk) Heuer starten die Bauarbeiten für die Sanierung der Fußgängerzone. Begonnen wird am Paradeplatz, die Bauarbeiten gehen dann in Richtung Westen weiter. So soll die Attraktivität der Altstadt gesteigert werden.

Die große Frage des Projekts sei gewesen, in welche Richtung die Bauarbeiten durchgeführt werden, sagte Gerd Treffer, Pressesprecher der Stadt Ingolstadt, am Dienstagvormittag. "Ob von Ost nach West oder von West nach Ost." Jetzt steht fest: Begonnen wird mit der Sanierung der Fußgängerzone am Paradeplatz, die Bauarbeiten beginnen in diesem Jahr in den Nebenstraßen.

Im ersten Abschnitt wird dann die Ludwigstraße bis zur Georg-Oberhäußer-Straße saniert. Im zweiten Schritt soll die Fußgängerzone dann bis zur Mauthstraße umgebaut werden. "Das ist eine große Hausnummer", sagte Alexander Ring vom Hoch- und Tiefbauamt der Stadt Ingolstadt. "Wir wollen so die Attraktivität der Fußgängerzone erhöhen", sagte er. Teilweise saniert sollen auch die Seitengassen werden. "Das wird sehr elegant werden", sagte Ring.

Die Arbeiten beginnen zunächst in den Nebenstraßen, in der Jägergasse wird bereits gebaut. Die Sanierung der südlichen Gassen ist dann für die zweite Jahreshälfte vorgesehen, die bis zum ersten Adventwochenende abgeschlossen sein soll. Die Ludwigstraße selbst kommt dann 2017 dran.

Die ersten beiden Abschnitte sollen laut Stadt im Mai 2019 fertig gestellt werden. Das entspreche rund 40 Prozent der Gesamtbaumaßnahme, so Ring. Weiter geht es dann in Richtung Osten mit drei weiteren Bauabschnitten. Zunächst bis zum Schliffelmarkt, dann im dritten Schritt der Schliffelmarkt selbst und zuletzt die Theresienstraße bis zur Luftgasse.

Die Arbeiten sollen bis zum Jahr 2021 oder spätestens bis 2022 abgeschlossen sein. Das hänge jedoch auch davon ab, wie die Phase der "lesson learned" ablaufen wird, sagte Ring. So bezeichnet er die Evaluierung des Verlaufs der ersten Bauabschnitte. Heißt: Was kann man aus den bisherigen Bauarbeiten lernen, was kann man besser machen?

Verzögerungen der Baumaßnahmen sind möglich, sagte Ring. Grund dafür können archäologischen Funde oder die Entdeckung alter, unbekannter Kellerräume sein.