Stimmen zu den Biergenusstagen

03.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:21 Uhr
Hildegard Heindl −Foto: Rössle

Ingolstadt (DK) 23 Brauereien haben sich am Wochenende im Exerzierhaus im Klenzepark präsentiert. Wir haben uns umgehört.

Kurt Langer, aus Ingolstadt: „Ich habe gerade die Kutscher-Halbe von Felsenbräu probiert. Die schmeckt sehr angenehm, süffig. Ich finde es ganz interessant an den Biergenusstagen, was man für verschiedene Biere probieren kann. Ich bin durch den DONAUKURIER darauf gekommen. Und ich habe mir gedacht, bei dem schlechten Wetter kommen nicht so viele Leute her, sodass man mehr Platz hat. Ich trinke ja eigentlich nur Weizen, aber vorhin habe ich auch mal ein Hefepils probiert, das war schon interessant. Aber man bleibt wahrscheinlich trotzdem beim Gewohnten.“

Elvira Lunz, aus Ingolstadt: „Ich schenke mir gerade eine Rhabarber-Cassis-Limo vom Riedenburger Brauhaus ein. Ich liebe es exotisch und süß. So was kann ich mir vorstellen zu trinken, während ich auf dem Balkon sitze. Für Mädels ist Süßes ja immer besser. Eigentlich mag ich gar kein Bier, aber ich war neugierig, nachdem ich im Internet über die Veranstaltung gelesen hatte. Ich finde die Räumlichkeiten hier allgemein toll, und das wurde schön hergerichtet. Was ich aber vermisse, sind Häppchen, um den Geschmack zu neutralisieren, wie es das bei Weinproben gibt.“

Bryan France, aus Ingolstadt: „Ich habe das Friday von Beerkeeper probiert. Das schmeckt echt gut. Ich studiere in Weihenstephan Brauwesen, mit 17 habe ich mit dem Bierbrauen angefangen, jetzt bin ich 32. Ich komme aus den USA und sollte eigentlich Zahnarzt werden – aber ich war hier schon oft im Urlaub und bin jetzt seit über sieben Jahren hier. In Deutschland hat man inzwischen begriffen, dass es mehr gibt als Helles, Dunkles und Weizen – aber noch ist es nicht mal so wie vor 15 Jahren in den USA. Gut für mich: Ich will hier einmal eine Brauerei aufmachen.“

Hildegard Heindl, aus Au in der Hallertau: „Ich habe gerade Simco 3, das Pale Ale von Riegele-Bräu, probiert. Das war wirklich fantastisch. Wir Frauen mögen ja entweder das ganz herbe Pils oder Pale Ale und Bock mit einer gewissen Süße – dazwischen gibt’s für mich nix. Ich komme selbst aus einem Hopfenbetrieb und stelle den Hopfen-Secco, eine Mischung aus Wein und Bier, her und habe bei einigen Volksfesten ein kleines Zelt, in dem Brauereien ihre Biere präsentieren können. Bei den Biergenusstagen habe ich schon einige Interessenten gefunden.“